Ein wenig neuseeländische Geschichte

In Neuseeland wollten wir natürlich auch ein wenig über die Geschichte und Kultur der Maori, der Ureinwohner Neuseelands, lernen. Eine gute Gelegenheit dazu ergab sich gleich in Christchurch. Hier befindet sich eines der von den Tamaki nachgebauten traditionellen Maori Dörfern. Dort werden einem Episoden aus der Maori Geschichte per Schauspiel in historischer Kulisse näher gebracht.
  Mori Dorf von außen

In Christchurch ist die Aufführung Lost in your own Land  zu sehen, die in sieben Kapitel die Ereignisse der Jahre 1801 bis heute beschreibt. Als Besucher ist man hier mittendrin statt nur dabei und nimmt mehr oder weniger aktiv an der Handlung teil. Begleitet wird man von einer Erzählerin, die die Zuschauer in die Ereignisse der nächsten Episode einführt und die Übergänge zwischen den Episoden schafft.
Unsere Erzählerin
Die ersten Kapitel handeln vom Bürgerkrieg unter den Maoris. Maori Stämme von der Nordinsel überfallen mit Musketen, die sie von den Europäern haben, die Stämme auf der Südinsel.
Der böse Blick bedroht auch den Zuschauer

Ein ganz hübscher Schurke

Es kommt zum Kampf

Das Böse siegt, wird aber bald drauf von den Pocken dahingerafft

Die historische Eisenbahn hatte einen Fluxkompensator der uns ein paar Jahre in der Zeit voranbrachte


Dort ging es erstmal in die Kirche, Missionierung zum christlichen Glauben war angesagt. Die kam aber nicht bei Allen gut an
Nach der Kirche ging es durch die historische Stadt zum Anwalt, der die Rechte der Maori vertreten sollte, aber nicht wollte. Hier stellten wir fest, dass  der Pastor und der Anwalt unter dem Clark Kent - Supermann Syndrom litten. Mit Brille Pastor, ohne Brille Anwalt, aber keiner merkt es.
 


Unser weitere Weg führte uns noch ins Versammlungshaus, wo traditionelle Maori Tänze und Gesänge aufgeführt wurden. Unter anderem natürlich eine Form des Hakas  



Zum Abschluss gab es noch ein großes Buffet mit Speisen die traditionell im Erdofen, dem sogenannten Hangi zubereitet worden sind. Dazu wird eine Grube ausgehoben, in die dann erhitzte Steine gelegt werden auf denen wiederum ein Korb mit Fleisch und Gemüse gestellt wird. Dieser wird mit nassen Stoffen umwickelt und dann mit Erde bedeckt. Das Ganze garrt dann für mehrere Stunden. Das Ergebnis war ein richtig leckeres Essen, für das alleine sich der Eintritt schon gelohnt hat.


Super zartes Fleisch (Lamm und Huhn) und die Süßkartoffeln ein Gedicht
Positiv sei auch erwähnt, dass man zum Essen richtig viel Zeit bekommt und es so auch wirklich genießen kann. Nach insgesamt 3,5 Stunden und einem sehr gelungenen Abend haben wir uns dann, etwas überfressen, auf den Heimweg gemacht. 
Falls ihr also mal in Christchurch seit, dann können wir die Show nur empfehlen.

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