Posts mit dem Label Surfen werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Surfen werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Back in Civilisation!

(ck) Endlich: Klimaanlage. Bettdecke. Kühlschrank. Internet. Telefon. Fernseher. Supermarkt!
Keine Moskitos oder anderes Krabbelgetier mehr!
Nach einem halben Monat in einer indonesichen Bambushütte, abseits jeglicher Zivilisation, wie wir sie kennen, sind wir zurück. In busy Singapore haben wir uns über Weihnachten und Silvester in einem netten Hotel am Clarke Quay einquartiert. Natürlich darf man einer Bambushütte nicht ihren Charm absprechen. Besonders, wenn sie im schönen traditionellen Stile erbaut ist. Umgeben von Meer und Reisterrassen und nur über einen unbefestigten Pfad zu erreichen, der aufgrund seiner Löcher mit maximal Schrittgeschwindigkeit befahrbar ist. Da kann man dann schon Minuten vorher sehen, wer zu Besuch kommt…



  




Da besagte Hütten wesenshalber keine Klimaanlage aufweisen, haben sie zahlreiche Öffnungen zur Zirkulation der Luft. Ein Standventilator verstärkt diesen Effekt, sofern gerade Strom verfügbar ist. Wobei man sich bei gut 35 °C und gigantischer, Monsun bedingter Luftfeuchtigkeit nicht zu viel erwarten darf.

Leider ist durch die Bauweise auch allem Getier Tür und Tor geöffnet, was einem am Abend dazu anhält möglichst sparsam mit Licht, falls verfügbar, umzugehen und sich unter ein Moskitonetz zurückzuziehen. So praktisch diese Netze sind, unter ihnen steht die Luft. Man kann förmlich nachvollziehen, wie sich die im Malariafieber liegenden Filmhelden fühlen müssen. Apropos: Malaria war Gott sei Dank nicht die Ursache, aber zwei Tage hat auch Oliver mit Fieber darunter verbracht.

Insgesamt war unser Trip, mit dem Versuch am westlichsten Ende Balis in einem liebevoll aufgemachten Camp Surfen zu lernen, zwar eine schöne, aber gesundheitlich etwas anstrengende Erfahrung.
Innerhalb von zwei Wochen litt jeder der insgesamt gerade mal 5 Campbewohner mehr oder weniger stark unter Unwohlsein, Kopfschmerzen und Montezumas Rache, hier liebevoll Bali Belly genannt. Das kommt vor in diesen Gefilden. Ist aber wesentlich schwerer zu ertragen als zuhause. Man erinnere sich noch mal an die Ausstattung der Gemächer und nachts checkt man besser mit der Taschenlampe den Boden bzw. die Toilette…
Auch meine chronischen Rückenschmerzen zeigten sich von der Beanspruchung nie benutzter (Surf)Muskelgruppen leider nur schmerzhaft beeindruckt. Um dem ganzen die Krone aufzusetzen erwischte es mich am dritten Surftag richtig. Dazu werde ich noch einen extra Blog schreiben. 

Insgesamt war das Surfcamp eine tolle Erfahrung, es ist schön aufgemacht. Von der größten offenen Hütte, die quasi als Wohn- und Esszimmer dient, hat man einen fantastischen Blick direkt auf´s Meer. 




Die Leute sind nett und das Essen ist sehr lecker. Das Barbeque ist das Highlight der Woche, der Fisch und die Meeresfrüchte werden von den dortigen Fischern täglich frisch gefangen. 






Unter fachkundiger Anleitung habe ich mich sogar mal an eine Durian gewagt. 




Diese berüchtigte Frucht, auch Stinkfrucht genannt, ist auch in Thailand und Singapur sehr beliebt. Sie schmeckt leicht süßlich nach Frühlingszwiebel und Knoblauch. Allerdings ist ihr Geruch bestialisch. Am einfachsten kann man ihn als den Gestank einer Biomülltonne im Hochsommer bezeichnen. Das ist wirklich nicht übertrieben. 


In Singapur ist es strafbar Durians (egal ob in Scheiben oder geschlossen) in öffentlichen Verkehrsmitteln zu transportieren. Ich habe das nur einmal erlebt und die Fähigkeit dieser kleinen Frucht, ganze U-Bahnstationen und Busse zu vermiefen ist unvorstellbar. Auch Hotels sind nicht begeistert, wenn Gäste Durians anschleppen.




Singapore - Back in Civilisation!

(ck) Endlich: Klimaanlage. Bettdecke. Kühlschrank. Internet. Telefon. Fernseher. Supermarkt.
Keine Moskitos oder anderes Getier mehr!
Nach einem halben Monat in einer indonesichen Bambushütte, abseits jeglicher Zivilisation, wie wir sie kennen, hat sie uns nun wieder. In busy Singapore haben wir uns über Weihnachten und Silvester in einem netten Hotel am Clarke Quay einquartiert.
Natürlich darf man einer Bambushütte nicht ihren Charm absprechen. Besonders, wenn sie im schönen traditionellen Stile erbaut ist. Umgeben von Meer und Reisterrassen und nur über einen unbefestigten Pfad zu erreichen, der aufgrund seiner Löcher mit maximal Schrittgeschwindigkeit befahrbar ist.
Da besagte Hütten wesenshalber keine Klimaanlage aufweisen, haben sie zahlreiche Öffnungen zur Zirkulation der Luft. Ein Standventilator verstärkt diesen Effekt, sofern gerade Strom verfügbar ist. Wobei man sich bei gut 35 °C und gigantischer, monsunbedingter Luftfeuchtigkeit nicht zu viel erwarten darf. Leider ist durch die Bauweise auch allem Getier Tür und Tor geöffnet, was einem am Abend dazu anhält möglichst sparsam mit Licht, falls verfügbar, umzugehen und zum Schlafen unter ein Moskitonetz zurückzuziehen. So praktisch diese Netze sind, unter ihnen steht leider die Luft. Und ich fühlte mich in einen der Hollywood-Schinken versetzt, in denen bedauernswerte Abenteurer unter diesen Dingern vor sich hinbrüten. Oft noch geschlagen mit Malaria oder einer anderen Tropenseuche...  Übrigens, Malaria war es Gott sei Dank nicht, aber zwei Tage hat auch Oliver mit Fieber in die "Schwitzkapsel" erleiden müssen.
Insgesamt war unser Trip, mit dem Versuch am westlichsten Ende Balis in einem liebevoll aufgemachten Camp Surfen zu lernen, zwar eine schöne, aber gesundheitlich etwas anstrengende Erfahrung. Innerhalb von zwei Wochen litt jeder der insgesamt 5 Campbewohner mal mehr oder weniger stark unter Unwohlsein, Kopfschmerzen und Montezumas Rache, hier liebevoll Bali Belly genannt. Das kommt vor in diesen Gefilden, ist bei 35 °C und hoher Monsun Luftfeuchtigkeit aber erstmal nicht lustig. Man erinnere sich noch mal an die Ausstattung der Gemächer…
Auch meine chronischen Rückenschmerzen zeigten sich von der Beanspruchung nie benutzter (Surf)Muskelgruppen leider nur schmerzhaft beeindruckt. Um dem ganzen die Krone aufzusetzen, bin ich am dritten Surftag anständig in die steinerne Uferbefestigung eingeschlagen. Dazu werde ich noch einen extra Blog schreiben.
An dieser Stelle noch der Link zum Surfcamp: http://www.surfen-ohne-en.de/ und viele liebe Grüße an Daniel und sein Surfteam!