Chinesische Mauer - Unser Besuch.

(ok) Wir hatten uns entschlossen die chinesische Mauer abseits der Touristenströme in Simatai zu besuchen.  Simatai liegt zwar etwas weiter weg on Peking als Badaling, aber für die Extrakilometer wird man reichlich entschädigt.
Wir hatten den Ausflug über unser Hotel gebucht und erhielten den Hinweis, das uns der Tourveranstalter noch anruft, um uns die Abfahrtszeit mitzuteilen. Der Anruf kam auch prompt.
Hier mal der ungefähre Wortlaut des Gespräches (O = Oli, F = chinesische Frau)
O: Hello!
F: Want to go to Simatai by Bus, tomorrow. Two Person
O: Yes
F: Bus at hotel, Seven o' clock seven
O (verwundert über die Abfahrtszeit 7.07Uhr, ist ja wie auf dem Bahnhof): You pick us up at seven mintues after seven?
F: Bus-Simatai-Seven o' clock -  seven
O: Yes, seven mintues after seven, right?
F: Bus-Simatai-Seven o' clock -  seven
O: Okay, and is it possible to leave some things in the bus, like a jacket if we do not need it?
F( Pause: die Konfusion war durch das Telefon zu spüren): Bus-Simatai-Seven o' clock -  seven
O: Yes, sure, but (speaks very slowly) CAN WE LEAVE SOME THINGS IN THE BUS
F: (Pause, dann): Bus-Simatai-Seven o' clock -  seven
O: (resigniert): Okay, see you tomorrow
F: (erleichtert): Bye
O: Bye
Da hat man doch das Gefühl man telefoniert mit einem dieser Sprachcomputer und wenn man vom Schema F abweicht, dann führt dies unweigerlich zum Absturz im System.
Zehn Minuten später kam der nächste Anruf, in dem uns mitgeteilt wurde, dass wir um 7.00Uhr abgeholt werden.
Am nächsten Tag standen wir dann pünktlich um 7.00Uhr in der Hotellobby und konnten dort dann bis 7.30Uhr noch die Goldfische bewundern, bis der Bus kam.
Drei Stundenfahrt lagen vor uns, aber dank einer bunt gemischten Reisegruppe (Ein Paar aus Hong Kong, ein Paar aus Norwegen, eines aus Israel, eines aus Holland und ein Amerikaner und eine Britin, die zusammen in Korea leben)  gab es viel zu erzählen und die Zeit verging wie im Flug. Der Rest der Reisegruppe wurde samt der Reisefüherin in Jinshanlin abgesetzt, von wo sie nach Simatai laufen wollten. So konnten wir uns die Zeit auf der Mauer bis zum Treffen in Simatai frei einteilen.

Als wir an "unserem" Mauerabschnitt ankamen, stellte sich schnell die Frage. Wie kommen wir dort in 3 Stunden hoch und wieder runter

Dort oben auf dem Berg ist sie zu erahnen.



Hier noch mal von Näherem betrachtet

Nun zum Glück gab es ja eine Gondelbahn, nur leider erweckte die den Eindruck, als wäre sie zeitgleich mit der chinesische Mauer gebaut worden (und ich hatte mich schon gefragt, wie die die Steine damals da hoch bekommen haben).

Warten auf die Gondel
Wir haben die Gondelwärterin bei der Mittagspause gestört, durften aber trotzdem mitfahren

 
Ready for Take off



 Standbild von der Zwischenstation



Ganz schön hoch
 
Endstation, wir haben es geschafft

Die Bahn fährt aber nicht bis zum Gipfel, sondern man muss noch in den sogenannten Minitrain umsteigen. Dabei handelt es sich um eine offene Kabelbahn, die ähnlich der Heidelberger Bergbahn an einem Stahlseil den Berg hochgezogen wird.

 

Blick von unten nach oben



und von oben nach unten

und hier noch mal in bewegten Bildern


Beim Blick nach unten wartete ich instinktiv darauf, dass der Countdown eingezählt und das Seil ausgeklingt wird. Aber wir befanden uns ja zum Glück in China und nicht im Europapark.
Nach dem Minitrain hatten wir es dann fast geschafft. Ab hier ging es zu Fuss weiter. Begleitet wurden wir von zahlreichen Souvenirverkäufern, die uns ihren Ramsch darboten und sich auch durch ein "No, thank you!" nicht abschütteln ließen. 
Kurz vor der Mauer gaben sie dann doch auf und ließen uns alleine mit dem wunderbaren Ausblick. 
Hier einige Impressionen



Panorama pur

Stufen, Stufen, Stufen
 
It´s a long way
 
steil geht es nach unten

Pause und den Ausblick genießen

 

Weiter geht es


Turmwächter
Bei Simatai kann man übrigens den höchsten Punkt der chinesischen Mauer erklimmen. wir waren nahe dran, haben es aber zeitlich dann doch nicht geschafft, denn wir hatten nur noch eine Stunde Zeit, um das Ende des Stausees dort unten zu erreichen



Also machten wir uns an den Abstieg


Da die Zeit knapp wurde, gab es nur noch eine Lösung, wir mußten mal wieder zu einem Hilfsmittel greifen.

Karten kaufen für die...
 
  Seilbahn

Carian ist natürlich auch gefahren



und hat es auch gut überstanden

Dank dieser Seilbahnfahrt haben wir es mit deutscher Pünktlichkeit geschafftt eine Minute vor der verabredeten Zeit am ausgemachten Treffpunkt zu sein. Dort gab es noch ein leckeres Essen, bevor es auf die dreistündige Rückfahrt ging. Diese verlief sehr ruhig, da alle erschöpft waren und die Eindrücke des Tages verarbeiten mußten.
Unser Fazit: Die chinesische Mauer ist ein Muss für jeden, der nach Peking kommt. Wir können den Abschnitt bei Simatai nur empfehlen. Wir waren hier fast alleine auf der Mauer

Oli hat die Haare schön

(ok)  An unserem letzten Abend auf Ko Lanta wollten wir noch einmal im Lanta Seafood Retaurant frisch gegrillten White Snapper essen (sehr lecker und nur zu empfehlen!!!)
Wir waren aber etwas früh dran und der Fisch, mit dem wir zum Essen verabredet waren,  noch auf dem Weg vom Meer auf unseren Teller. Da traf es sich gut, das wir beim lokalem Friseur vorbei kamen, denn ich brauchte dringend einen Haarschnitt. Für 200 Baht (4€) konnte ich hier meine Haare los werden.

 Die Matte muss ab 
Die gute Dame, die mir die Haar geschnitten hat, arbeitete sehr effektiv, nur als sie das Rasiermesser rausholte wurde mir kurz etwas mulmig


Nicht mein Ohr!
Aber sie verstand ihr Handwerk, so dass ich nur Haare verloren habe, und die nicht zu knapp.

Kurz und schnittig

Goodbye Thailand ... Hello Malaysia

Die letzten Wochen in Thailand waren echt klasse. Wir hatten super Wetter (zumindest die meiste Zeit), haben viele interessante Dinge gesehen (über die wir schon geschrieben haben oder noch schreiben werden) und vor allem sehr viele nette Leute aus aller Welt kennengelernt.
Doch nun steht uns der Sinn wieder nach mehr Trubel und wir brauchen eine Luftveränderung, daher sind wir nach Malaysia, genauer gesagt in die Hauptstadt Kuala Lumpur aufgebrochen, wo wir die nächsten Tage verbringen werden.

Der schönste Strand von Thailand

Laut einer in The Sunday Times vom 11ten Oktober 2009 veröffentlichten Artikel wurde der Ba Kan Tiang Beach auf Ko Lanta zum Top 9th Beach of the world und zum besten Beach in Thailand gewählt und wir waren da.

Hier also nun einige Foto von diesem "Top Beach"







Nun wir stellten uns dieselbe Frage, die ihr Euch jetzt wahrscheinlich stellt.
Wer wurde für diese Umfrage befragt bzw. wer hat für das Ergebnis bezahlt?
Damit wir uns hier nicht falsch verstehen. Der Strand war jetzt nicht schlecht, aber ihn als Nummer 1 in Thailand und Nummer 9 in der Welt zu bezeichnen ist schon ziemlich dreist. Wir kannten diese Bewertung vor unserem Aufenthalt nicht, aber wenn ich hier unter der Annahme angereist wäre, dass mich hier der beste Strand Thailands erwartet, dann wäre dieser Aufenthalt wohl die Enttäuschung meines Lebens gewesen.

Nur mal zum Vergleich hier  Fotos vom Railey Beach, den wir auf einer Schorcheltour besucht haben





 Ist natürlich Geschmacksache, aber ich wüßte wo meine Stimme da hinwandern würde.

Chinesischen Mauer - Reisetipps

(ok)  An welche Stelle der Mauer fahre ich?
Wenn man von Peking aus zur chinesischen Mauer möchte, dann hat man die Wahl zwischen  verschiedenen Anlaufstationen. Die bekanntesten sind
  • Badaling (90km nördlich von Peking, hier werden die meisten Touristen hingekarrt und daher soll es sehr überlaufen sein)
  • Mutianyu (95km nordöstlich von Peking und wohl auch schon sehr überlaufen)
  • Simatai (120km nordöstlich von Peking und eher ruhig)
  • Jinshanlin (120km Noröstlich von Peking. Von hier kann man über 8km nach Simatai über die Mauer wandern)


Große Mauer bei Simatai

Wir haben uns für Simatai entschieden und haben das nicht bereut (mehr dazu in einem anderen Blogeintrag), wobei mich auch die Wanderung von Jinshanlin nach Simatai gereizt hätte, da sie sehr empfohlen wird. Der Zeitplan bei den diversen angebotenen Tagestouren für den Trek war  mit 4 Stunden für die 8km sehr ambitioniert (8km in 4 Stunden keine Strecke? Dann schaut Euch das Höhenprofil an) und hätte nicht genug Zeit für Carina gelassen, um in Ruhe Fotos zu schiessen. Sollte ich aber noch einmal nach China kommen, dann werde ich diesen Wanderung auf jeden Fall machen.


Wie komme ich zur Mauer?
Prinzipiell gibt es viele Möglichkeiten zur chinesischen Mauer zu gelangen
  • Man geht zur verbotenen Stadt. Dort dauert es keine 30Sekunden bis man als westlicher Tourist das Angebot offeriert bekommt mit einem Tourguide im Privatauto zur Mauer zu fahren. Meistens nach Badaling. Kostenpunkt: 400 Yuan (ca. 40€). Simatai 600 Yuan. Aber natürlich wie alle Preise: Verhandlungssache. Uns war das nicht ganz geheuer, da wir keine Lust hatten auf einmal ohne Rückfahrgelegenheit darzustehen, aber vielleicht sind wir da auch zu ängstlich gewesen.
  • Man bucht über das Internet bei einer der zahlreichen Agenturen (günstig sollen die Downtown Backpackers mit 260 Yuan pro Person für den Jinshanlin -Simatai Trek sein)
  • Der bequeme aber meist etwas teurere Weg, man bucht an der Hotelrezeption. Das haben wir gemacht und 350 Yuan pro Person incl. Lunch und Eintritt bezahlt
  • Mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom Tian'anmen Square aus. Dies ist die wohl günstigste aber auch aufwendigste Methode, da man sich um alles selber kümmern muss und nicht direkt vom Hotel abgeholt wird. Sie verspricht aber sicherlich  am meisten Abenteuer. Wir haben von dieser Option erst zu spät erfahren, aber vielleicht war es auch besser so. 
Vor Ort:
  • Auch wenn es Vielen gegen die Sportlerehre geht, empfehlen wir jede Hilfe (Seilbahn, Minitrain) zu nutzen, die einen nach oben bringt. So hat man oben mehr Zeit und spart Kräfte, die man dort gut brauchen kann
Was nehme ich mit?
  • Festes Schuhwerk
  • Kamera!!!!
  • Getränke (wenn man nicht soviel schleppen will, es gibt genug Getränkeverkäufer vor Ort)
  • Was zu Essen
  • Musik für die lange Fahrt
  • Regenjacke oder Sonnenschutz (je nach Wetter)

Quiz der Woche | Quiz of the week


Was soll uns das große Schild sagen?
What is the big sign saying?


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Video des Tages

(ok) Eigentlich ist der Thailänder ja ein eher gemütlicher Mensch, aber wenn es ein muss, dann kann er auch sehr schnell sein



Bisher hatten wir noch nicht viel Regen, aber wenn es regnet, dann richtig

Born to be wild

(ok) Der thailändische Verkehr wird dominiert von Motorrollern oder wie es hier so schön heißt Motorbikes. Dem konnten wir uns natürlich nicht entziehen und so beschlossen wir, uns eines dieser Vehikel zu leihen und die Insel Ko Lanta zu erkunden. Laut Touristenprospekt und Bikerkarte soll es hier ja genug  lohneswerte Ziele  geben und ich muss sagen wir haben einiges an diesem Tag erlebt.

Erstes Ziel war die  Kao Mai Kaeo Cave, die so ziemlich in der Mitte der Insel liegt. Die Fahrt dort hin war schon ein kleines Abenteuer für sich. Zum einen ist der Südwesten der Insel, wo unser Hotel lag,  eher hügelig und unser kleiner Roller hatte mit 2 Europäern als Last berghoch doch schon ein wenig zu kämpfen, hat es aber letztendlich doch immer geschaff (wenn auch manchmal nur im Schritttempo).  Zum anderen weisen die Strassen teilweise recht große Schlaglöcher auf, die man geschickt umschiffen sollte, wenn man keinen Achsenbruch oder Sturz riskieren will. Das letzte Stück zur Cave besteht dann auch nur noch aus einer Lehm und Schotterpiste, die Carina aber mit Bravour meisterte.




Easy Rider
An der Cave trafen wir einen Guide, dessen Familie die Besucher durch den Dschungel zur und dann durch die Höhle führt. Er erklärte uns, dass die Tour insgesamt 2 Stunden dauern würde. Soviel Zeit hatten wir nicht, beschlossen aber an einem anderen Tag auf jeden Fall noch einmal herzukommen.
Auf dem Weg zur Old Town kamen wir am Dschungel View Restaurant vorbei. Ein gemütliches Lokal mit einem tollen Ausblick über die Ostküste der Insel. Der richtige Platz für eine Eispause.
Der Weg zur Old Town hatte dann noch ein wenig Abenteuer zu bieten, da ein Großteil der Strasse gerade Renovierungsarbeiten zum Opfer fällt und sich momentan eher als Lehmpiste darbietet. Ein leichtes Feeling von Paris Dakahr kam auf.

Die Old Town war dann mal so richtig enttäuschend. Die ganze Stadt besteht aus einem Pier und einer Strasse mit alten Gebäuden (nun wissen wir zumindest wo der Name herkommt). Dies als Touristenattraktion zu verkaufen ist marketingtechnisch schon ein Meisterwerk und sollte nicht das letzte dieser Meisterwerke für den Tag bleiben.

Old Town Main Street
Der einzige Supermarkt war ein dunkler Laden, in dem man kaum etwas erkennen konnte. Nachdem ich eine Dose ColaLight erstanden hatte und wieder ins Tageslicht getreten war, wurde mir schnell klar, dass dies wohl Absicht war. Die Cola Dose war mit einer dicken Kohlestaubschicht überdeckt, die mir im Laden gar nicht aufgefallen war. So ging das restliche Trinkwasser noch für die Dosenreinigung drauf.


Taschenlampe wäre hier nicht schlecht
Irgendwie ist der ganze Ort eher dunkel gehalten und macht einen deperimierenden und trostlosen Eindruck, so dass wir ihn schnell von der Liste der möglichen Aufenthaltsorte für die nächsten Tage strichen, hier konnte uns nur noch das Mangohouse eventuell umstimmen, wenn es die beworbene Topabsteige mit Flair sein sollte.
War es aber natürlich nicht. Es wurde gerade renoviert (wovon im internet nichts zu lesen war) und das einzige verfügbare Zimmer war eher etwas für Gruftie. Schwarzer Boden, schwarze Wände, schwarze Decke und zugige Wände und vor der Tür ein Gestank, der einem die Zehnägel hochrollt .  Zitat Carina: "Bevor ich hier das Zimmer erreiche muss ich mich schon zweimal übergeben!" Nun auf dieses "Flair" konnten wir locker verzichten.

Für 40€ die Nacht zu haben


Hier die Außenansicht

Aber es wird renoviert. 
Man beachte die thailändische Gerüstbauweise


Nichts wir raus aus der Old Town und ab zum Sea Gipsy Village (Sang GA U village), der nächsten Touristenattraktion, die man im u.a. Rahmen einer geführten Inseltour präsentiert bekommt.
Nun hier sagen Fotos wohl mehr als Worte.




Schnell wieder rauf auf den Roller und nichts wie weg. Auf dem Rückweg ging uns dann so langsam der Sprit aus und die nächste Tankstelle war geschlossen. Da half nur eins, halten am nächsten Strassenverkaaufsstand und ne Cola gekauft. Naja eigentlich nur eine Cola Flasche, die statt Cola Benzin enthielt. Hier wird freie Tankstelle eben noch etwas anders interpretiert.

Freie Tankstelle
 


Auf dem Rückweg hielten wir in einem weiteren Dschungel Restaurant mit herrlichem Blick und hatten unsere erste Begegnung mit einer freilebenden Schlange.


Hier erfuhren wir auch wie weit weg von der Heimat wird doch sind.

Far, far away
 Nach einem leckeren Essen ging es satt und zufieden zurück zum Hotel.

Tierische Begegnungen | Animal Encounters




Mutter und Kind


Riesen-Straßen-Kakerlake. Längst überfällig...



ALARM! Riesen Heuschrecke! | Giant Grasshopper!




Tiger Cave Dog
 
 Tiger Cave Monkey





I don´t know what it is! Do you? Found it under the mosquito net, inside the bed under the blanket... 
No good sleep that night.


Batmans :-)

 
Hut-Cat

 
Lizzard caught in the bathromm. Good insect killer.





Giant black wasp (?)




Snake watching our lunchbreak.



Essen aus der Toilette

(ok) Habt ihr schon einmal aus einem Pissoir getrunken oder aus der Toilette gegessen?
Nein?
Wir schon! 
Warum wir das getan haben?  Nun ich könnte sagen  "Wir waren jung und brauchten das Geld" oder "kurz vor dem Verhungern und Verdursten ist man nicht sehr wählerisch", aber das würde nicht stimmen, den wir hatten an dem Tag gut gefrühstückt und das Geld war uns glücklicherweise auch noch nicht ausgegangen. Wir haben auch nicht an einer dieser durchgeknallten asiatischen Spielshows Marke "Takeshi Castle" teilgenommen. 
Nein, der Grund war viel profaner. Es ging um Quote! Um die Quote hochzuhalten muss man heutzutage ja schon das Extreme bieten. Man nehme da als Beispiel das Fernsehen. Jackass, Dschungel Camp, Fear Factor etc. . Nur mit dem Besonderen kann man sich von der breiten Masse abheben. Ekelfaktor ist immer eine gute Wahl, da er den Voyerismus der Gesellschaft gut befriedigt. Jeder denkt  "Igitt, wie kann man nur", aber sehen wollen wir es dann doch, ansonsten läßt sich  die Quote vom Dschungel Camp kaum erklären.

Auf diese Schiene sind wir nun auch aufgesprungen und da wir was Neues bieten wollten haben wir halt aus der Toilette gegessen und uns dabei natürlich fotografiert (ohne Beweise könnte ich hier ja viel schreiben).

Warnung für Leser mit empfindlichen Magen. Die nächsten Fotos sind nichts für schwache Nerven. Anschauen auf eigene Gefahr.



Oli trinkt aus dem Pissoir
 
Carina sehr skeptisch vor der Kloschüssel, aber sie hat es gegessen



Unser Menü nochmal im Überblick 

Und der Höhepunkt zum Nachtisch

Nase zu und durch

Okay, okay, ich habe  etwas übertrieben. Wir haben natürlich nicht aus einer Toileete gegessen. Wir waren im Modern Toilette Restaurant (Hong Kongs wohl sauberster  Toilette). Hier dreht sich alles um das Badezimmer. Man sitzt auf Toilettenschüsseln während man aus den selbigen isst.  
 
Das Mobiliar
Das Essen war ganz okay, aber es ging ja auch mehr um das Ambiente. Auf jeden Fall kommt es ganz gut an und die Gäste haben ihren Spaß.



 Wir sind durch Zufall und ein Werbemaskottchen drauf gestoßen und haben es mal ausprobiert.
Wieso das Maskottchen nun rosa und nicht braun ist, weiß ich nicht
Also  alles halb so wild, aber ich hoffe auch wenn wir nicht das Extreme bieten können, lest ihr doch fleißig weiter unseren Blog.