Kao Mai Kaeo Cave

(ok) Wir haben auf Ko Lanta die Kao Mai Kaeo Cave erkundet. Der Besuch dieser Höhle ist ein kleines Abenteuer. Bevor man zur Höhle geführt wird, legen die Guides großen Wert darauf, dass man sich erstmal anhört, was einen so erwartet. Dies ist eine gute Sache, den ganz ungefährlich ist dieTour nicht. Man sollte auf jeden Fall festes Schuhwerk dabei haben. Flipflops sind für die Klettertour gänzlich ungeeignet. Des Weiteren sollte man darauf vorbereitet sein, dass man ziemlich ins Schwitzen kommt und dreckig wird. Es soll tatsächlich Leute geben, die sich im nachhinein darüber beschwert haben- Man soll es nicht glauben,  Abenteuer haben wollen, aber anstrengend darf es natürlich nicht sein.  Nach dieser kurzen Aufklärung geht es dann auch schon los.
Gestartet wir mit einem Trekking zur Höhle durch dichten Dschungel

Dabei müssen tiefe Wasser überquert,

 Wie komme ich da jetzt rüber?

Ich könnte es als Tarzan versuchen...

Kletterpassagen gemeistert

und dunkle Hohlwege durchquert werden


 Aber wir haben es geschafft

Gar nicht so klein der Baum 
Vor der Höhle kriegt dann jeder zur Belohnung eine Lampe


Uns ist ein Licht aufgegangen
Dann geht es hinein ins Dunkle.


 

In der Cave wechseln sich einfache Passagen (hier kann man locker aufrecht gehen) mit schwierigeren ab, die man teilweise nur auf dem Hosenboden rutschend zurücklegen kann.
Ab und an steigt man ein paar Bambusleitern herab oder balanziert über Bambusbrücken




 
gut festhalten..

es geht tief hinab 
Die Größe der Höhlen ist beeindruckend

 



Die Ketterei macht richtig Spaß, ist aber auch sehr anstrengend, da in der Cave ein relativ geringer Sauerstoffgehalt vorhanden ist (so lassen sich Feuerzeuge z.B  nicht anzünden) und eine unglaubliche Luftfeuchtigkeit herrscht. Der Schweiß ist mir buchstäblich von der Nase hinabgetropft. 



Mr. Wet-Shirt

Was auf den Fotos so schön hell und übersichtlich aussieht ist es nicht! Es gibt kein natürliches Licht, nur die kleinen Stirnlampen, und für Millisekunden den externen Kamerablitz. Leider war das sehr experimentell und die Fotos sind technisch nicht perfekt, da in der Dunkelheit weder Messpunkte für den Blitz noch klare Konturen zum Fokusieren angepeilt werden konnten. 




In der Dunkelheit leben unerwartet viele Tiere. Von manchen möchte man gar nicht wissen, dass sie dort sind. So ertönte schon kurz nach dem Einstieg der Ruf "Schau ein Höhlenskorpion! Die sind auch nicht tödlich, tut nur verdammt weh, wenn sie zustechen." Toll, da bin ich ja beruhigt. Wenig später wurde eine große schwarze Spinne gesichtet. Die größte Spinne, die ich bisher in freier Wildbahn gesehen haben. Ab diesem Moment weiß ich, dass mir die Batterien besser nicht ausgehen sollten, denn hier möchte ich definitiv nicht im Dunklen sitzen.


 Dann gibt es noch Glühwürmchen

und Fledermäuse

Nach einer knappen Stunde muss man noch durch eine schmale Felsspalte kriechen bevor man den Ausgang erreicht. Wer jetzt noch glaubte mit sauberen Klamotten aus der Sache herauszukommen, der wurde eines besseren belehrt

Nach der Kriechpassage hatte uns das Tageslicht wieder

Ziemlich kaputt und dreckig, aber sehr zufrieden sind wir wieder an unserem Hotel angekommen




Carinas Hose ist bis heute trotz Wäsche nicht sauber


Meine schon, aber dafür die Schuhe nicht

Werbung überall

(ok) Wenn es noch eines Beweises bedarf, dass der Konsum in China angekommen ist, dann betrachte man das nächste Bild


Rolltreppe in der U-Bahn

In der Vermarktung von Werbeflächen sind uns die Chinesen schon voraus. Wobei eine Burgerwerbung auf einer Rolltreppe meiner Meinung nach schon eine gewisse Ironie beinhaltet. Aber prinzipiell  könnten sich unsere hochverschuldeten Städte daran mal ein Beispiel nehmen. Die ein oder andere öffentliche Rolltreppe gibt es bei uns ja auch, oder sind die schon alle an Finanzheuschrecken verkauft und zurückgeleast?
Vielleicht können wir hier  ein paar Vorschläge sammeln, wo man noch Werbung platzieren könnte.Zum Beispiel am Feuerwehrauto: "Dieser Einsatz wird ihnen präsentiert von...".
Seit kreativ

Donnerwetter in Kuala Lumpur! | Tropical Thunderstorm





(ck) Zack! So schnell geht das in den Tropen,
innerhalb von Minuten verdunkelt sich der Himmel.

 

Bei den ersten Anzeichen sucht man besten einen sicheren Platz!


 Dann kann es mehrere Stunden regnen, teils sehr stark.
 
  Im Hintergrund ist übrigens unser Hotel zu erkennen. Das Türmchen rechts davon ist das Minarett einer Moschee, von wo der Gebetsruf (Abdhan) 5x täglich unüberhörbar per Lautsprecher ausgesendet wird, leider auch nachts...
 

Hier noch zwei Videos:

Das Unwetter kündigt sich an, der Himmel wird am hellichten Tag schwarz, die letzten Vögel bringen sich in Sicherheit. Fernsehturm und Petronas / Twin-Towers sind zu sehen:




Es donnert fast ohne Unterbrechung, die Twin-Towers sind im Regen verschwunden:

Chinesische Mauer - Unser Besuch.

(ok) Wir hatten uns entschlossen die chinesische Mauer abseits der Touristenströme in Simatai zu besuchen.  Simatai liegt zwar etwas weiter weg on Peking als Badaling, aber für die Extrakilometer wird man reichlich entschädigt.
Wir hatten den Ausflug über unser Hotel gebucht und erhielten den Hinweis, das uns der Tourveranstalter noch anruft, um uns die Abfahrtszeit mitzuteilen. Der Anruf kam auch prompt.
Hier mal der ungefähre Wortlaut des Gespräches (O = Oli, F = chinesische Frau)
O: Hello!
F: Want to go to Simatai by Bus, tomorrow. Two Person
O: Yes
F: Bus at hotel, Seven o' clock seven
O (verwundert über die Abfahrtszeit 7.07Uhr, ist ja wie auf dem Bahnhof): You pick us up at seven mintues after seven?
F: Bus-Simatai-Seven o' clock -  seven
O: Yes, seven mintues after seven, right?
F: Bus-Simatai-Seven o' clock -  seven
O: Okay, and is it possible to leave some things in the bus, like a jacket if we do not need it?
F( Pause: die Konfusion war durch das Telefon zu spüren): Bus-Simatai-Seven o' clock -  seven
O: Yes, sure, but (speaks very slowly) CAN WE LEAVE SOME THINGS IN THE BUS
F: (Pause, dann): Bus-Simatai-Seven o' clock -  seven
O: (resigniert): Okay, see you tomorrow
F: (erleichtert): Bye
O: Bye
Da hat man doch das Gefühl man telefoniert mit einem dieser Sprachcomputer und wenn man vom Schema F abweicht, dann führt dies unweigerlich zum Absturz im System.
Zehn Minuten später kam der nächste Anruf, in dem uns mitgeteilt wurde, dass wir um 7.00Uhr abgeholt werden.
Am nächsten Tag standen wir dann pünktlich um 7.00Uhr in der Hotellobby und konnten dort dann bis 7.30Uhr noch die Goldfische bewundern, bis der Bus kam.
Drei Stundenfahrt lagen vor uns, aber dank einer bunt gemischten Reisegruppe (Ein Paar aus Hong Kong, ein Paar aus Norwegen, eines aus Israel, eines aus Holland und ein Amerikaner und eine Britin, die zusammen in Korea leben)  gab es viel zu erzählen und die Zeit verging wie im Flug. Der Rest der Reisegruppe wurde samt der Reisefüherin in Jinshanlin abgesetzt, von wo sie nach Simatai laufen wollten. So konnten wir uns die Zeit auf der Mauer bis zum Treffen in Simatai frei einteilen.

Als wir an "unserem" Mauerabschnitt ankamen, stellte sich schnell die Frage. Wie kommen wir dort in 3 Stunden hoch und wieder runter

Dort oben auf dem Berg ist sie zu erahnen.



Hier noch mal von Näherem betrachtet

Nun zum Glück gab es ja eine Gondelbahn, nur leider erweckte die den Eindruck, als wäre sie zeitgleich mit der chinesische Mauer gebaut worden (und ich hatte mich schon gefragt, wie die die Steine damals da hoch bekommen haben).

Warten auf die Gondel
Wir haben die Gondelwärterin bei der Mittagspause gestört, durften aber trotzdem mitfahren

 
Ready for Take off



 Standbild von der Zwischenstation



Ganz schön hoch
 
Endstation, wir haben es geschafft

Die Bahn fährt aber nicht bis zum Gipfel, sondern man muss noch in den sogenannten Minitrain umsteigen. Dabei handelt es sich um eine offene Kabelbahn, die ähnlich der Heidelberger Bergbahn an einem Stahlseil den Berg hochgezogen wird.

 

Blick von unten nach oben



und von oben nach unten

und hier noch mal in bewegten Bildern


Beim Blick nach unten wartete ich instinktiv darauf, dass der Countdown eingezählt und das Seil ausgeklingt wird. Aber wir befanden uns ja zum Glück in China und nicht im Europapark.
Nach dem Minitrain hatten wir es dann fast geschafft. Ab hier ging es zu Fuss weiter. Begleitet wurden wir von zahlreichen Souvenirverkäufern, die uns ihren Ramsch darboten und sich auch durch ein "No, thank you!" nicht abschütteln ließen. 
Kurz vor der Mauer gaben sie dann doch auf und ließen uns alleine mit dem wunderbaren Ausblick. 
Hier einige Impressionen



Panorama pur

Stufen, Stufen, Stufen
 
It´s a long way
 
steil geht es nach unten

Pause und den Ausblick genießen

 

Weiter geht es


Turmwächter
Bei Simatai kann man übrigens den höchsten Punkt der chinesischen Mauer erklimmen. wir waren nahe dran, haben es aber zeitlich dann doch nicht geschafft, denn wir hatten nur noch eine Stunde Zeit, um das Ende des Stausees dort unten zu erreichen



Also machten wir uns an den Abstieg


Da die Zeit knapp wurde, gab es nur noch eine Lösung, wir mußten mal wieder zu einem Hilfsmittel greifen.

Karten kaufen für die...
 
  Seilbahn

Carian ist natürlich auch gefahren



und hat es auch gut überstanden

Dank dieser Seilbahnfahrt haben wir es mit deutscher Pünktlichkeit geschafftt eine Minute vor der verabredeten Zeit am ausgemachten Treffpunkt zu sein. Dort gab es noch ein leckeres Essen, bevor es auf die dreistündige Rückfahrt ging. Diese verlief sehr ruhig, da alle erschöpft waren und die Eindrücke des Tages verarbeiten mußten.
Unser Fazit: Die chinesische Mauer ist ein Muss für jeden, der nach Peking kommt. Wir können den Abschnitt bei Simatai nur empfehlen. Wir waren hier fast alleine auf der Mauer

Oli hat die Haare schön

(ok)  An unserem letzten Abend auf Ko Lanta wollten wir noch einmal im Lanta Seafood Retaurant frisch gegrillten White Snapper essen (sehr lecker und nur zu empfehlen!!!)
Wir waren aber etwas früh dran und der Fisch, mit dem wir zum Essen verabredet waren,  noch auf dem Weg vom Meer auf unseren Teller. Da traf es sich gut, das wir beim lokalem Friseur vorbei kamen, denn ich brauchte dringend einen Haarschnitt. Für 200 Baht (4€) konnte ich hier meine Haare los werden.

 Die Matte muss ab 
Die gute Dame, die mir die Haar geschnitten hat, arbeitete sehr effektiv, nur als sie das Rasiermesser rausholte wurde mir kurz etwas mulmig


Nicht mein Ohr!
Aber sie verstand ihr Handwerk, so dass ich nur Haare verloren habe, und die nicht zu knapp.

Kurz und schnittig

Goodbye Thailand ... Hello Malaysia

Die letzten Wochen in Thailand waren echt klasse. Wir hatten super Wetter (zumindest die meiste Zeit), haben viele interessante Dinge gesehen (über die wir schon geschrieben haben oder noch schreiben werden) und vor allem sehr viele nette Leute aus aller Welt kennengelernt.
Doch nun steht uns der Sinn wieder nach mehr Trubel und wir brauchen eine Luftveränderung, daher sind wir nach Malaysia, genauer gesagt in die Hauptstadt Kuala Lumpur aufgebrochen, wo wir die nächsten Tage verbringen werden.

Der schönste Strand von Thailand

Laut einer in The Sunday Times vom 11ten Oktober 2009 veröffentlichten Artikel wurde der Ba Kan Tiang Beach auf Ko Lanta zum Top 9th Beach of the world und zum besten Beach in Thailand gewählt und wir waren da.

Hier also nun einige Foto von diesem "Top Beach"







Nun wir stellten uns dieselbe Frage, die ihr Euch jetzt wahrscheinlich stellt.
Wer wurde für diese Umfrage befragt bzw. wer hat für das Ergebnis bezahlt?
Damit wir uns hier nicht falsch verstehen. Der Strand war jetzt nicht schlecht, aber ihn als Nummer 1 in Thailand und Nummer 9 in der Welt zu bezeichnen ist schon ziemlich dreist. Wir kannten diese Bewertung vor unserem Aufenthalt nicht, aber wenn ich hier unter der Annahme angereist wäre, dass mich hier der beste Strand Thailands erwartet, dann wäre dieser Aufenthalt wohl die Enttäuschung meines Lebens gewesen.

Nur mal zum Vergleich hier  Fotos vom Railey Beach, den wir auf einer Schorcheltour besucht haben





 Ist natürlich Geschmacksache, aber ich wüßte wo meine Stimme da hinwandern würde.

Chinesischen Mauer - Reisetipps

(ok)  An welche Stelle der Mauer fahre ich?
Wenn man von Peking aus zur chinesischen Mauer möchte, dann hat man die Wahl zwischen  verschiedenen Anlaufstationen. Die bekanntesten sind
  • Badaling (90km nördlich von Peking, hier werden die meisten Touristen hingekarrt und daher soll es sehr überlaufen sein)
  • Mutianyu (95km nordöstlich von Peking und wohl auch schon sehr überlaufen)
  • Simatai (120km nordöstlich von Peking und eher ruhig)
  • Jinshanlin (120km Noröstlich von Peking. Von hier kann man über 8km nach Simatai über die Mauer wandern)


Große Mauer bei Simatai

Wir haben uns für Simatai entschieden und haben das nicht bereut (mehr dazu in einem anderen Blogeintrag), wobei mich auch die Wanderung von Jinshanlin nach Simatai gereizt hätte, da sie sehr empfohlen wird. Der Zeitplan bei den diversen angebotenen Tagestouren für den Trek war  mit 4 Stunden für die 8km sehr ambitioniert (8km in 4 Stunden keine Strecke? Dann schaut Euch das Höhenprofil an) und hätte nicht genug Zeit für Carina gelassen, um in Ruhe Fotos zu schiessen. Sollte ich aber noch einmal nach China kommen, dann werde ich diesen Wanderung auf jeden Fall machen.


Wie komme ich zur Mauer?
Prinzipiell gibt es viele Möglichkeiten zur chinesischen Mauer zu gelangen
  • Man geht zur verbotenen Stadt. Dort dauert es keine 30Sekunden bis man als westlicher Tourist das Angebot offeriert bekommt mit einem Tourguide im Privatauto zur Mauer zu fahren. Meistens nach Badaling. Kostenpunkt: 400 Yuan (ca. 40€). Simatai 600 Yuan. Aber natürlich wie alle Preise: Verhandlungssache. Uns war das nicht ganz geheuer, da wir keine Lust hatten auf einmal ohne Rückfahrgelegenheit darzustehen, aber vielleicht sind wir da auch zu ängstlich gewesen.
  • Man bucht über das Internet bei einer der zahlreichen Agenturen (günstig sollen die Downtown Backpackers mit 260 Yuan pro Person für den Jinshanlin -Simatai Trek sein)
  • Der bequeme aber meist etwas teurere Weg, man bucht an der Hotelrezeption. Das haben wir gemacht und 350 Yuan pro Person incl. Lunch und Eintritt bezahlt
  • Mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom Tian'anmen Square aus. Dies ist die wohl günstigste aber auch aufwendigste Methode, da man sich um alles selber kümmern muss und nicht direkt vom Hotel abgeholt wird. Sie verspricht aber sicherlich  am meisten Abenteuer. Wir haben von dieser Option erst zu spät erfahren, aber vielleicht war es auch besser so. 
Vor Ort:
  • Auch wenn es Vielen gegen die Sportlerehre geht, empfehlen wir jede Hilfe (Seilbahn, Minitrain) zu nutzen, die einen nach oben bringt. So hat man oben mehr Zeit und spart Kräfte, die man dort gut brauchen kann
Was nehme ich mit?
  • Festes Schuhwerk
  • Kamera!!!!
  • Getränke (wenn man nicht soviel schleppen will, es gibt genug Getränkeverkäufer vor Ort)
  • Was zu Essen
  • Musik für die lange Fahrt
  • Regenjacke oder Sonnenschutz (je nach Wetter)

Quiz der Woche | Quiz of the week


Was soll uns das große Schild sagen?
What is the big sign saying?


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Video des Tages

(ok) Eigentlich ist der Thailänder ja ein eher gemütlicher Mensch, aber wenn es ein muss, dann kann er auch sehr schnell sein



Bisher hatten wir noch nicht viel Regen, aber wenn es regnet, dann richtig