Frohe Ostern

Hallo zusammen,

wir befinden uns gerade in Auckland. Nach zwei Monaten in Neuseeland werden wir das Land am Samstag verlassen und uns mit dem Schiff in die Südsee begeben. Da wir dann erstmal kein Internet mehr haben werden, wünschen wir Euch schon heute


Frohe Ostern!!!
 
Um schon einmal auf unsere Neuseeland Reiseberichte einzustimmen, die wir hoffentlich bald veröffentlichen können (denke doch auf dem Schiff die ein oder andere ruhige Minute zum Schreiben zu finden), gibt es hier schon mal ein paar Fotos.

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Reise durch den Süden von Western Australia - Teil 8

Kapitel 11: Perth again - Time to say goodbye

Am 01. Februar sind wir wieder in Perth eingetrudelt und es war an der Zeit, sich von unserem Begleiter Chubby zu verabschieden. Ein letztes Mal haben wir ihn mit seinem Lieblingsgetränk abgefüllt und ihn frisch gestriegelt abgegeben. Danach ging es ins Hotel. Was für ein Gefühl nach 2 Wochen wieder in einem richtigen Bett zu liegen. Nichts gegen Chubby, aber das ist dann doch was Anderes und das Wissen, dass man eine eigene Toilette hat und nachts nicht über den halben Campingplatz rennen muss, wenn ein dringendes Bedürfniss sich meldet, darf man auch nicht unterschätzen.
Fast wären wir im Backpacker gelandet, aber 70 AUD für einen Raum, der kaum größer als das Bett ist, nein Danke!
Unser Hotelzimmer, war nur 10 Dollar teuer, da viel die Wahl nicht wirklich schwer. Wer übrigens in Australien/Asien ein Zimmer sucht, der findet unter Wotif.com recht gute Angebote. Mit ein bischen Recherche läßt sich auch oft herausfinden, welche Hotels sich hinter den günstigeren Secret Deals verstecken. Natürlich gibt es noch viele weitere Anbieter. Gute Erfahrungen haben wir auch mit Agoda und Zuji sowie Latestay gemacht.

Zimmer A?
Oder doch lieber Zimmer B?

 Nach 2 Wochen muss der Bart erstmal ab
Bis zum Flug nach Christchurch hatten wir noch ein paar Tage Zeit und so haben wir noch ein wenig die Stadt erkundet.
Wer gerne indisch ißt, der sollte dem Annalakshmi am Pier 4 einen Besuch abstatten. Der Clou hier ist, das man für das Essen soviel bezahlt, wie es einem Wert ist. Das Restaurant wird ehrenamtlich geleitet und man wird am Ende um eine Spende gebeten. Uns hat es gut geschmeckt und man kann auf der Terasse mit Blick über den Swan River essen.

Ein Besuch im Kings Park sollte auch nicht fehlen und wer es sportlich mag , der erklimmt den Hügel auf dem der Park liegt über die Jacobs Ladder. Beim Aufstieg darf man sich nur nicht von den vielen einheimischen beeindrucken lassen, die mehr oder weniger keuchend an einem vorbei laufen. Der Treppenlauf bei brütender Hitze scheint hier Volkssport zu sein.
Der Park selber ist sehr schön angelegt und riesig groß
Memorial zum Gedenken der Opfer der Anschläge auf Bali
Eine Queen (Victoria) im Kings Park
Brücke im Park
Wir hätten übrigens fast unseren Flieger verpasst und das kam so: Da man für Australien bei der Einreise auch schon wieder ein Ausreiseticket haben sollte, hatten wir unseren Weiterflug nach Christchurch schon 4 Wochen vorher gebucht und dabei immer zwischen mehreren Optionen geschwankt. Irgendwie hatte ich im Kopf, dass wir uns für die Variante mit dem Nachtflug nach Melbourne entschieden hatten, der um 23.55Uhr am 06.02 abheben sollte. 
 London Court
So hätten wir noch den ganzen Samstag in Perth gehabt und wollten am Freitag Abend zum Rugby Spiel der Western Force in der Super 14 Liga gehen. Natürlich hatten wir auch das Hotelzimmer bis zum Samstag gebucht. Dann habe ich einer Intuition folgend doch noch mal einen Blick auf das Ticket geworfen und mußte mit Schrecken feststellen, dass der Flug nicht um 23.55Uhr abends, sondern um 0.05Uhr am Samstag Morgen angesetzt war. Dies führt dazu, dass wir das Rugbyspiel streichen mußten (hatten zum Glück noch keine Tickets gekauft), und uns das Hotelpersonal etwas verdutzt anschaute, als wir um 21.00Uhr am Freitag ausgecheckt haben.
So endete unser erster Australienbesuch.
 
 Blick auf Downtown Perth
Als Resümee bleibt: 
  • die Natur ist umwerfend
  • die Menschen sehr nett
  • wer glaubt, hier hüpfen einem am laufenden Band Känguruhs vor die Kameralinse, der wird enttäuscht. Wir haben nur eines gesehen und das lag plattgefahren am Strassenrand. 
  • australische Papageien haben eine Neigung zum Suicid
  • wer behauptet Vegemite schmeckt, der hat es noch nicht probiert. Brühwürfel mit Maggie dürfte den Geschmack am ehesten treffen
  • Bier ist teuer, Benzin billig und Milchprodukte unbezahlbar. 
  • Fleisch ist günstig und so lecker
  • BBQ kostet (meistens) nichts
  • Gefährliche Tiere gibt es, aber sie ziehen es vor den Menschen zu meiden, was für beide Parteien ein gutes Agreement ist
  • Schalten mit Links ist leichter als man denkt
Ende

Reise durch den Süden von Western Australia - Teil 7

Kapitel 10: Fremantle Prison Underground Tour
Vorletzte Station unserer kleinen Rundreise war Fremantle, die hübsche Stadt an der Mündung des Swan Rivers. Hier haben wir uns unter anderem das berühmt berüchtigte Gefängnis angeschaut und dabei an der Underground Tunnel Tour teilgenommen. Underground ist hier wörtlich zu nehmen, da die Tour in die Tunnel unter dem Gefängnis führt, die von den Gefangenen für die Wasserversorgung angelegt worden sind. Einen Teil der Strecke legt man daher auch im Boot zurück.
 Fremantle Prison
Vor der Tour hatten wir noch Zeit und ich habe ein wenig eingesäßen. Carina hat mich aber besucht
Das Ganze ist sehr interessant und unser Guide Nick konnte eine Menge lustiger und informativer Geschichten zum besten geben.
Nick mit dem Rest der Gruppe
Sicherheit wird hier groß geschrieben und daher muss man erst einmal schriftlich festhalten, dass man gesundheitlich in der Lage ist, teilzunehmen und danach geht es zum Alkoholtest (kein Witz, jeder musste Pusten)!!!

Hier zur Dokumentation noch mal professionell nachgestellt
Helm und Lampe gibt es natürlich auch und dazu noch einen hochmodischen Ganzkörperanzug, den man, wenn man will, auch behalten darf (aus Platzgründen haben wir schweren Herzens darauf verzichtet ;-) ).
Dann geht es über mehrere Leitern in die Tiefe
Nicht verwirren lassen, das Foto ist in die Tiefe gemacht
Leider darf man keine Fotos in den Tunneln machen, aber wer sich einen Eindruck machen will, der schaue hier:Bilder und Infos Tunnel Tour.
Am Ende der Tour bekommt man dann noch ein Zertifikat, für große Tapferkeit. Das hat man sich auch verdient, denn wenn in den Tunneln die wenigen vorhandenen Lichtquellen und die Stirnlampen abgeschaltet werden und man einen Teil der Strecke in absoluter dunkelheit zurücklegt, dann steigt der Fear Faktor. Vor allem wenn man vorher erzählt bekommt, das hier unten eine Menge Spinnen leben (Redbacks, ihr wisst schon).
 Wir sind jetzt offizielle Tunnelratten ;-)
Nach der Gefängnis Tour sind wir noch ein wenig durch die Stadt gebummelt und haben die Fremantle Markets besucht.
 Die Markets von außen
und von innen
Hier noch ein besonderes Geschäft. Wir kennen mindestens ein Familienmitglied, dass hier sicherlich Stunden verbringen könnte
Hier darf man jede Schlacht schlagen. Sei es Herr der Ringe, Warhammer oder World of Warcraft
Ein Cappuccino am Cappuccino Strip durfte auch nicht fehlen... 
Muss man den Aussies lassen, Cappuccino machen können Sie.
und nach der anstrengenden Tour hatten wir uns auch eine Kalorienbombe verdient. Ging direkt auf die Hüfte ;-)

to be continued...

Reise durch den Süden von Western Australia - Teil 6

Kapitel 8: Fonty´s Pool oder das schweizer Raketenauto

Nachdem wir Albany verlassen hatten, verschlug es uns auf unserem Weg zurück nach Perth in das kleine Städtchen Manjimup. Dort gibt es einen netten günstigen Campingplatz gleich neben dem Fonty Pool. Wer sich nun fragt, was ist ein Fonty Pool? Bilder sagen mehr als Worte
Fonty geht auf den Namen der Familie Fontanini zurück, der der Pool mal gehört hat. Wer mehr über die Geschichte des Pools (nicht das die jetzt umwerfend interessant wäre, aber wer weiß  vielleicht sitzt ihr mal bei Günther Jauch und die Millionen Euro Frage bei Wer wird Millionär  lautet, wann wurde der Fonty Pool eröffnet? a) 1924, b) 1925, c) 1926 oder d) 1927. Und schon denkt ihr. "Ich Idiot hätte ich damals doch mal nachgeschaut!") wissen möchte, der kann hier nachschauen http://www.fontyspool.com.au/fontys_pool.asp.

Der Pool ist zum Schwimmen ganz nett und auf den Autoreifen kann man sich herrlich sonnen. Zum Motorbootfahren ist er jedoch zu klein, wie wir schmezhaft feststellen mußten

Verdammt! Bremsweg unterschätzt, bring das mal der Versicherung bei.
An unserem ersten Abend in Manjimup haben wir einfach nur die Ruhe und den phantastichen Sternenhimmel genoßen, am zweiten Abend wurde es unterhaltsamer. Erst luden uns unsere australischen Nachbarn Helene und Keith auf ein Glas Wein ein (sehr lecker) und bei der Gelegenheit lernten wir auch gleich Sarah und Sara aus der Schweiz kennen, mit denen wir dann zusammen zu Abend gegessen haben.
Es war ein sehr lustiger Abend, an dem wir viele Reiseerlebnisse austauschen konnten. So erfuhren wir unter anderem von der vergessenen offenen Gasflasch im Camper, die unsere Phantasie zum Thema Raketenauto beflügelte.
Achtung: Wenn Sie dieser Camper mit wahnsinniger Geschwindigkeit überholt, nicht wundern, er fährt mit gasbetriebenem Raketenantrieb!!! ;-)
Kapitel 9: Fast umsonst ins Nirgendwo gefahren

Da wir es zeitlich nicht geschafft hatten, nach Kalgoorlie zu fahren, um uns die Superpit, eine der größten Tagebauminen in Australien anzuschauen, folgtem wir dem Rat eines Aussies und fuhren nach Coolie (klingt ja zumindest mal ähnlich). Dort sollte es auch Minen zu bestaunen geben.
 Umleitung auf australisch. Eben noch auf dem Highway und jetzt auf der Schotterpiste
Nun Minen gab es dort gleich 3 Stück, nur leider durfte man sie nicht besichtigen. Wir wollten aber nicht gleich aufgeben und so bekamen wir zumindest noch ein Minenfahrzeug zu sehen
Sieht groß aus?
Ist es auch! Chubby, wenn Du nicht brav bist, dann kommst Du in die Schaufel
und auch ein wenig von der Mine
Ansonsten hatte Coolie außer Hitze nicht wirklich viel zu bieten.
Coolie Mainstreet
Alte Lok vor dem Visitor Center
So fuhren wir schnell weiter nach Burnbury, wo Carina noch eine Ananas ernten wollte
In Australien ist einfach Alles eine Nummer größer ;-)
to be continued...