Viren und Bakterien...

(ck) Beim Ausmisten des Gepäcks sind einige Einmal-Mundschutzmasken aus unserer Zeit in Asien aufgetaucht. Sie gehören dort für viele Stadtbewohner zur täglichen Bekleidung, und lösen bei Besuchern erstmal befremdliche Gefühle aus.


Getragen werden sie übrigens aus vielen Gründen:
- Man hat einen Infekt und bewahrt seine Mitmenschen vor Ansteckung
- Man hat Keinen und traut seinen Mitmenschen mit Infekt nicht über den Weg
- Man möchte einen Teil der Luftverschmutzung "aussperren". Kaum zu glauben, bis man mal in Hong Kongs Strassenschluchten zur rush hour unterwegs war...



Die kleinen Masken kann man überall kaufen oder sie werden einem am Flughafen oder besonderen Desinfektions-Stationen (in Restaurants, U-Bahnstationen, Shopping Centern) zusammen mit Desinfektionslösung kostenlos aufgedrängt.


Für Individualisten gibt es Schutzmasken natürlich auch mit lustigen Motiven oder Mündern bedruckt in den Pharmacies zu kaufen. Aber wer keine lustige Ausführung hat, kann sie zumindest lustig tragen..

In den Pharmacies gibt es ein breites Sortiment an Schutzausrüstung und Desinfektionsmittelchen für zuhause und unterwegs. Hier eine kleine Ausstattung "für unterwegs":
Falls sich jetzt jemand fragt... Nein, wir haben das alles weder gekauft noch benutzt. Ein Päckchen Hände-Desinfektionstücher und Taschentücher reichen vollkommen aus, das sollte man in Asien schon dabei haben, da WCs nicht mit Papier ausgestattet sind...

Oben: Landesübliche Toilette. Papier bringt man selbst mit.

Unten: Das "Department of Leisure and Cultural Services" teilt mit, dass "diese Einrichtung 4x täglich desinfiziert wird... Das Mund und Nase beim Schneuzen und Husten mit Papiertaschentücher bedeckt werden sollen... Und dass Ausscheidungen aus Mund und Nase in Taschentücher verpackt in geschlossene Mülleimer entsorgt werden sollen."
In Asien immer noch keine Selbstverständlichkeit...


 
Diese Hong Konger Apotheke hat ein modernes Sortiment...
Und einen Counter für die traditionelle chinesische Medizin. Die angebotenen Mittelchen scheinen alle mal lebendig gewesen zu sein (oder sind es noch?).




Aufgrund fehlender lateinischer Schrift und verbaler Kommunikationsschwierigkeiten ließ sich das leider nie näher erkunden.

Wo wir schon bei der Gesundheit sind. Chinesen rauchen gerne, gruselig bebilderte Zigarettenschachteln, wie diese, die ich bei einem frühmorgendlichen Shooting hoch über Hong Kongs Dächern gefunden habe, helfen da auch nix:

Einreise nach Neuseeland - Gut, dass wir deklariert haben

Am 06.02.2010 war es endlich soweit, wir erreichten Neuseeland und landeten am Flughafen von Christchurch, der größten Stadt auf der Südinsel. Geschlaucht von einem Nachtflug von Perth nach Melbourne und dem Flug von Melbourne nach christchurch, der nach einem 2 stündigen Stoppover erfolgte, wollten wir nur noch unseren Mietwagen abholen und uns eine Unterkunft suchen.  Wir mußten nur noch durch die Ausweis und Zollkontrolle, aber was heißt hier nur noch.

 Landeanflug auf Christchurch
Die Passkontrolle lief noch problemlos, wobei wir hier das erste Mal unser Weiterflugticket vorzeigen mußten. Also, wenn ihr mal auf einer längeren Reise nach Neuseeland fliegt, dann kümmert Euch vorher um einen Rück- bzw. Weiterflug, ansonsten könnte es mit der Einreise nicht klappen.
 Pässe, Arrival Card und Custom Declaration (2te Einreise nach der Kreuzfahrt). Wir haben unser Osterei deklariert!
Auf die Zollkontrolle hatten wir uns ebenfalls gut vorbereitet und uns an den Ratschlag "Wenn Sie sich nicht sicher sind, dann antworten sie mit Ja" gehalten. Eine gute Taktik, wie sich heraustellen sollte. Eigentlich waren wir uns ja recht sicher, dass wir nichts verbotenes dabei hatten, da wir die Sachen auch schon alle beim australischen Zoll deklariert hatten. Aber klarer Fall von Denkste. Ein kleines Päckchen mit Chai Poh Pastillen, machte uns einen Strich durch die Rechnung. Dieses Mittelchen gegen Magenbeschwerden, das man in ganz Asien in jedem Seveneleven kaufen kann, steht in Neuseeland auf der schwarzen Liste, da es wohl Substanzen enthält, die von einer Pflanze stammen, die widerum auf der Liste der bedrohten Arten steht. Bingo!  Jetzt wurde die Maschinerie in Gang gesetzt. Es mußten mehrere Dokumente ausgefüllt werden. Eines für den neuseeländischen Zoll, eine Einverständniserklärung, dass wir die Pillen nicht zurückhaben wollen, wenn wir das Land verlassen, worauf wir bei 2€ Einkaufspreis auch keinen Wert legten, und ein Eintrag bei Interpol (ja wir werden jetzt eine zeitlang bei Interpol geführt, wer kann das schon von sich behaupten? ) Der Beamte war jedoch sehr höfflich und entschuldigte sich sogar mehrmals, dass es so lange dauern würde, aber der Prozess wäre ganz neu und das Interpolformular hätte er auch noch nie ausgefüllt. Da wir die Pillen deklariert  und freiwillig übereignet haben, lief das Ganze straffrei für uns ab und kostete uns statt Geld nur knapp eine Stunde an Zeit.

Nach diesem etwas holprigen Start schafften wir es dann problemlos unseren Mietwagen zu übernehmen. Was soll ich sagen, nach knapp 10 Jahren fahre ich wieder Nissan. Mein erstes Auto war ein kleiner silberner Nissan Micra und nun bin ich bei einem silbernen Nissan Pulsar gelandet, dessen Baujahr gefühlt an die 10 Jahre herankommt. Da kommt Nostalgie auf.

 Sein Name stand auf dem Nummernschild "EGM46" (sprich Eggmäck!)
Von Außen machte er nicht viel her und auch die Polsterung im Inneren war wohl auf einen Geschmacksaussetzer des Designers zurückzuführen, aber unser neuer Freund Eggmäck entpuppte sich schnell als unverwüstlicher, zuverlässiger Begleiter, der es trotz geringer PS Zahl über jeden Berg (und davon gibt es in Neuseeland nicht wenige) schaffte.
Eine Unterkunft war auch schnell gefunden. Wir quartierten uns im örtlichen  Holidaypark in einer Cabin ein.

Ökostaubsauger Model - Ente. Das Reinigungspersonal kam pünktlich jeden Morgen um 9.00Uhr ;-)

Hier noch ein paar Bilder von der Innenstadt
Queen Victoria darf natürlich nicht fehlen
Hier geht es relaxt zu und man findet auch mal Zeit für ein Schachspiel

Noch ein paar nützliche Tipps:
Einreise:  Wie gesagt besser ein Kreuz zuviel als zu wenig und ein Rückflugticket dabei haben
Autovermietung: Eggmäck haben wir bei USAVE Rentals gemietet. Die sind recht günstig und die Selbstbeteiligung hält sich noch im Rahmen. Billiger wäre Ace Rental gewesen, die hatten aber kein Auto mehr für den Zeitraum. Die großen internationalen Anbieter waren uns alle zu teuer.
Zusatzversicherungen muss man abwegen. Die Selbstbeteiligungen sind recht hoch und man muss auch zahlen, wenn man den Unfall gar nicht verursacht hat. Wir haben jedoch darauf verzichtet, da bei einer Mietdauer von 52 Tagen, die Kosten im Vergleich zur Ersparniss im Schadensfall zu hoch gewesen wären. 

Unterkunft: Wir haben fast immer in Cabins auf den Holidayparks übernachtet. Mietwagen und Cabin war wesentlich günstiger als ein Wohnmobil, ist aber sicherlich Geschmackssache. In der Hauptsaison (Dezember und Januar) kann es sicherlich auch schwierig sein eine Cabin zu bekommen, da oft nicht soviel zur Verfügung stehen (im Vergleich zu Wohnmobilstellplätze). Wenn man länger in neuseeland bleibt, dann lohnt es sich auf jeden Fall bei den großen Parkketten wie Top10 oder Kiwi Holiday eine Mitgliedskarte zu erwerben. Man bekommt dann Ermäßigungen bei den Übernachtungen und für Touren/Attraktione vorort sowie für die Fähre zwischen Nord- und Südinsel, so dass man die Gebühr schnell wieder drin hat. Falls man noch nach Australien will, dann kann man die Top10 Mitgliedskarte auch bei den Big4 Parks nutzen.
Kleinere unabhängige Parks sind meisten etwas günstiger, aber auch nicht überall zu finden. In größeren Städten sind Lodges eine gute Alternative.
Manchmal ist es gut, im Voraus zu reservieren (sollte man im jeden Fall in der Hauptsaison machen), nichts ist ärgerlicher, als abends müde und ohne Unterkunft darzustehen.
Schlafsack oder Bettzeug kaufen oder mitbringen, ansonsten muss man dafür meistens extra Zahlen.


Goodbye New Zealand! Auf nach Sydney!



Wir hatten eine wundervolle Zeit in NZ, das man bestimmt zu den schönsten Fleckchen dieser Erde zählen kann, und der Abschied fiel uns nicht leicht.
Aber es musste schließlich weitergehen und sowohl Sydney als auch die Gold Coast in Australien lockten uns mit wärmerem Wasser und perfekten Bedingungen zum Surfen.

Wir kamen ja mit dem Schiff in Auckland an. Zum Verständnis: Da wir ja schon am Ende der Welt waren, nutzten wir die Gelegenheit für einen Abstecher per Schiff in die Südsee, ab/bis Auckland. Und von da hatten wir anschließend direkt den Weiterflug nach Sydney (was sich jetzt einfacher anhört als es aufgrund der chaotischen Reederei tatsächlich war, das ist aber eine andere Geschichte).

Unsere Ausschiffung fand am Queens Wharf statt. Da nicht alle Passagiere gleichzeitig von Bord können, wird man irgendwann aufgerufen. Die Wartezeit verbringt man im Theater.
Dort wurden live News gezeigt und wir erfuhren vom Vulkan-Flug-Chaos, das in dieser Nacht in Europa ausgebrochen war. Gut, dass wir nicht nach hause fliegen mussten, sondern nur nach Sydney. 



Aber erstmal mussten wir zum Flughafen, das lief super, denn vom Kay aus fahren Shuttlebusse zu allen Terminals des Aucklander Airports.


  Wieder Land unter den Füssen

Unser Gepäck im Shuttlebus

Kaum hatten wir das Terminal betreten, wurden wir von einem Kamerateam und einer Radioreporterin angesprochen, ob wir denn nach Europa fliegen würden.
Enttäuscht ob unserer Antwort, "only Australia", zogen sie weiter. Später konnten wir im TV sehen, dass sie an diesem und den kommenden Tagen noch genügend "Opfer der abgesagten Flüge" in Aucklands und Sydneys Airports finden konnten. Erschreckend, wie sich solche  Ereignisse auf dem gesamten Globus auswirken. 

"No worries"! Unser Flug ging ja problemlos! Hier ein Bild auf eine von Sydneys vielen Beaches. Es könnte Bondi oder Manley sein. Vielleicht hat jemand einen Tipp?
Die Stadt hat übrigens eine Ausdehnung von 100 Kilometern. Quasi das L.A. Ozeaniens :-)

Happy Birthday (Cake)!

Heute ist es soweit: Oliver´s Geburtstag!

Ich hatte einen Kuchen im Sinn... Aber leider keinen Backofen zur Verfügung. 

Eine Alternative musste her und daher stürzte ich mich gestern Abend noch "schnell" und heimlich in den Aucklander Vorfeiertags-Lebensmittel-Einkaufsstress (ja, hier gibt es auch Karfreitag), und danach in den City-Link-Bus zurück zum Hotel, wo ich alles im Kühlschrank versteckte. 

Heute morgen nutzte ich dann die Gelegenheit, als Oliver in der Dusche war und kredenzte das Werk. 
OK, zugegebenermaßen sagte ich ihm, dass er die nächsten 20 Minuten nicht aus dem Bad kommen dürfe.
Es dauerte etwas, aber die Überraschung war gelungen und die Kalorienbombe schmeckte super. Die eine Hälfte haben wir gleich zum Frühstück gegessen!

Zutaten waren übrigens: Pavlova (gebackener Eischnee, sehr fluffig und süß). Frische Erdbeeren, Schlagsahne, Vanille-Marschmallows und Cookies).

Enjoy & Happy Birthday!


Frohe Ostern

Hallo zusammen,

wir befinden uns gerade in Auckland. Nach zwei Monaten in Neuseeland werden wir das Land am Samstag verlassen und uns mit dem Schiff in die Südsee begeben. Da wir dann erstmal kein Internet mehr haben werden, wünschen wir Euch schon heute


Frohe Ostern!!!
 
Um schon einmal auf unsere Neuseeland Reiseberichte einzustimmen, die wir hoffentlich bald veröffentlichen können (denke doch auf dem Schiff die ein oder andere ruhige Minute zum Schreiben zu finden), gibt es hier schon mal ein paar Fotos.

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