Snapshot, Shanghai: Internationaler Supermarkt.

...pures Glücksgefühl beim Anblick vertrauter Produkte, nach Wochen endlich mal wieder westlich frühstücken! Vorausgesetzt, man findet noch (Kuh)Milch...
Normale Supermärket führen keine Frühstücksflocken/Cereals, da muß man schon in einen "westlich" ausgerichteten ausfindig machen, da gibt es fast alles, zum entsprechenden Preis.



Und hier noch ein echt chinesisches Produkt: "Tausendjährige Eier (Century Eggs)". Sie sind natürlich keine tausend Jahre alt, auch wenn sie so aussehen. Die Verfärbung kommt, weil sie eingelegt werden und sich diese Lösung durch die Schale hindurchfrißt, dass innere wird flüssig und sieht dann wie verschimmelt aus. Wahrscheinlich gibt es tausend verschiedene Versionen.
Wir hatten diese Spezialität auch mal auf dem Teller. Es schmeckt nicht so furchtbar, wie es aussieht, es ist aber auch nichts, was ich unbedingt haben muß.


Wal - Dort bläßt er!

In Australien hatten wir die Walsaison noch um einen Monat verpasst, daher wollten wir uns die Gelegenheit, einen Wal in Natura zu sehen, in Neuseeland nicht entgehen lassen. Also machten wir uns auf nach Kaikoura, einer kleinen Stadt an der Nordostküste der Südinsel, die dafür bekannt ist, dass man dort das ganze Jahr über Pottwale bewundern kann. Leider waren wir nicht die Einzigen, die dieses Erlebnis genießen wollten, und so mussten wir noch eine Übernachtung dranhängen, da wir keine Tickets für den gewünschten Termin mehr bekamen (also unbedingt vorbuchen!).
Voll Vorfreude holten wir dann unsere Tickets ab und betrachteten dabei mit leicht gemischten Gefühlen die Anzeige über dem Counter "Seasickness probability today: Medium Level". Na ja, kann ja nicht so schlimm werden (oh doch, es kann!).
Mit dem Highspeed Katamaran ging es dann auf´s  Meer hinaus.
 Ja wo ist der denn der Wal?
Die Wale hatten sich ein Plätzchen ein gutes Stück (ca 12 Seemeilen) vor der Küste ausgesucht und so musste der Skipper Tempo machen, um im Zeitplan zu bleiben. Also eine Achterbahnfahrt ist nichts dagegen. Das Boot sackte zwischen den Wellen immer mal wieder gute 2 Meter ab  und Carinas Gesichtsfarbe näherte sich langsam aber sicher der von Alpina Weiß. Jetzt wußten wir auch, warum es in der Kabine Flugzeugsitze mit entsprechenden Anschnallgurten gab und man während der Fahrt nicht aufstehen durfte (Hinweis des Tages Wenn Sie auf Toilette müssen, dann sagen sie Bescheid, der Kapitän bremst dann erst. Das war ernst gemeint!). Letztendlich schafften wir es doch unseren Zielort zu erreichen, ohne unser Frühstück rückwärts zu genießen. Wenn das der Seasickness Probability Medium Level war, dann möchte ich den Level High nicht austesten.
 Neben Walen gibt es in Kaikoura auch Robben zu bestaunen, die sich teilweise gut verstecken. Wir wären fast draufgetreten!
Näher als 10m soll man nicht heran. Bei den Zähnen weiß man warum.
Angekommen, begann dann das große Warten.  Mit Hightechausrüstung wurde  ins Wasser gelauscht. Kein Wal zu sehen. Die Nervosität bei der Crew nahm zu. Immerhin gibt die Firma eine Garantie, dass man einen Wal sieht, ansonsten erhält man 80% des Ticketpreises zurück. Über Lautsprecher wurde erklärt, was der Wal so unter Wasser treibt. Mich erinnerten die Durchsagen so langsam an die Animation bei den Abzockerspielen im Fernsehen "Der Hotbutton wird gleich zu schlagen, es kann sich nur noch um Sekunden handeln!" Hier hieß es nur: "Der Wal muss gleich Auftauchen, es kann sich nur noch um Sekunden handeln! Er ist schon so lange Unterwasser, er kann keine Luft mehr haben!" Und wie im Fernsehen schlug der Hotbutton natürlich nicht nach Sekunden zu, sprich der Wal tauchte nicht auf, sonder blieb lieber mal Unterwasser (hatte ihm wohl keiner gesagt, dass er keine Luft mehr hat).
Mittlerweile wurden wir dazu animiert, doch auch den Horizont nach verräterischen Zeichen (Wasserfontäne etc.) abzusuchen. Ich wartete nur noch darauf, dass eine Goldmünze an den Schiffsmast genagelt wird, als Belohnung für denjenigen, der den Wal zuerst sieht. Aber wir hatten ja gar keinen Mast. Gedanklich strich ich schon meine 80% Rückerstattung ein und überlegte mir, ob diese Schaukelfahrt die übrigen 20% wert war.
Dann ging es plötzlich ganz schnell. Wal in Sicht! 500 Meter von unsere Position. Alle wieder auf die Sitzplätze und mit Vollgas Richtung Wal. Was hatten wir doch gleich nochmal gebucht? Whale Watch oder Walfang?
Da war er: Unser erster Wal
Dort bläßt er!


 Durch das Luftloch wußte man zumindest, wo vorne war
Der Anblick war schon beeindruckend auch wenn ich mir noch ein wenig mehr erwartet hätte. Ich hatte da die Bilder von springenden Walen aus dem Fernsehen im Kopf. Dieser Wal  gehörte mehr zur gemütlichen Sorte und wollte nur seine Lungen füllen, um dann nach recht kurzer Zeit wieder in den Tiefen des Meeres zu verschwinden.dieser Wal hielt sich einfach nicht  an die Regeln. Erst tauchte er nicht auf und statt der versprochenen 10 bis 15 Minuten blieb er nur 5 Minuten an der Oberfläche. Da muss an der Performance noch mal gearbeitet werden. Wo kommt man denn da hin? Da ist der Tiertrainer gefragt!
Das war er also unser erster Wal in freier Wildbahn. Im nach hinein betrachtet ein nettes Erlebnis, dass wir aber bestimmt nicht wiederholen müssen. Für 5 Minuten Walbeobachtung sind die Strapazen (Seekrankheit) und der Zeitaufwand (insgesamt 3,5 Stunden) einfach zu groß. Zitat Carina: "Mir war so schlecht, ich wollte nur noch sterben. Wenn jemand eine Knockout Spritze angeboten hätte, dann hätte ich die doppelte Dosis genommen (und Carina hat Angst vor Spritzen!)". Obwohl es ihr so schlecht ging, hat sie wieder sehr gute Fotos gemacht (und das einhändig, in der anderen Hand hatte Sie die Kotztüte ;-) )

Kleiner Tipp aus eigener Erfahrung: Man sollte auf einem schwankenden Boot nicht versuchen mit einer kleine Digicam zu filmen. Verwackelt Alles und durch das fokussieren auf den Sucher wird einem kotzübel! Die Rückfahrt waren daraufhin die längsten 45 Minuten meines Lebens ;-).

Ein wenig neuseeländische Geschichte

In Neuseeland wollten wir natürlich auch ein wenig über die Geschichte und Kultur der Maori, der Ureinwohner Neuseelands, lernen. Eine gute Gelegenheit dazu ergab sich gleich in Christchurch. Hier befindet sich eines der von den Tamaki nachgebauten traditionellen Maori Dörfern. Dort werden einem Episoden aus der Maori Geschichte per Schauspiel in historischer Kulisse näher gebracht.
  Mori Dorf von außen

In Christchurch ist die Aufführung Lost in your own Land  zu sehen, die in sieben Kapitel die Ereignisse der Jahre 1801 bis heute beschreibt. Als Besucher ist man hier mittendrin statt nur dabei und nimmt mehr oder weniger aktiv an der Handlung teil. Begleitet wird man von einer Erzählerin, die die Zuschauer in die Ereignisse der nächsten Episode einführt und die Übergänge zwischen den Episoden schafft.
Unsere Erzählerin
Die ersten Kapitel handeln vom Bürgerkrieg unter den Maoris. Maori Stämme von der Nordinsel überfallen mit Musketen, die sie von den Europäern haben, die Stämme auf der Südinsel.
Der böse Blick bedroht auch den Zuschauer

Ein ganz hübscher Schurke

Es kommt zum Kampf

Das Böse siegt, wird aber bald drauf von den Pocken dahingerafft

Die historische Eisenbahn hatte einen Fluxkompensator der uns ein paar Jahre in der Zeit voranbrachte


Dort ging es erstmal in die Kirche, Missionierung zum christlichen Glauben war angesagt. Die kam aber nicht bei Allen gut an
Nach der Kirche ging es durch die historische Stadt zum Anwalt, der die Rechte der Maori vertreten sollte, aber nicht wollte. Hier stellten wir fest, dass  der Pastor und der Anwalt unter dem Clark Kent - Supermann Syndrom litten. Mit Brille Pastor, ohne Brille Anwalt, aber keiner merkt es.
 


Unser weitere Weg führte uns noch ins Versammlungshaus, wo traditionelle Maori Tänze und Gesänge aufgeführt wurden. Unter anderem natürlich eine Form des Hakas  



Zum Abschluss gab es noch ein großes Buffet mit Speisen die traditionell im Erdofen, dem sogenannten Hangi zubereitet worden sind. Dazu wird eine Grube ausgehoben, in die dann erhitzte Steine gelegt werden auf denen wiederum ein Korb mit Fleisch und Gemüse gestellt wird. Dieser wird mit nassen Stoffen umwickelt und dann mit Erde bedeckt. Das Ganze garrt dann für mehrere Stunden. Das Ergebnis war ein richtig leckeres Essen, für das alleine sich der Eintritt schon gelohnt hat.


Super zartes Fleisch (Lamm und Huhn) und die Süßkartoffeln ein Gedicht
Positiv sei auch erwähnt, dass man zum Essen richtig viel Zeit bekommt und es so auch wirklich genießen kann. Nach insgesamt 3,5 Stunden und einem sehr gelungenen Abend haben wir uns dann, etwas überfressen, auf den Heimweg gemacht. 
Falls ihr also mal in Christchurch seit, dann können wir die Show nur empfehlen.

Viren und Bakterien...

(ck) Beim Ausmisten des Gepäcks sind einige Einmal-Mundschutzmasken aus unserer Zeit in Asien aufgetaucht. Sie gehören dort für viele Stadtbewohner zur täglichen Bekleidung, und lösen bei Besuchern erstmal befremdliche Gefühle aus.


Getragen werden sie übrigens aus vielen Gründen:
- Man hat einen Infekt und bewahrt seine Mitmenschen vor Ansteckung
- Man hat Keinen und traut seinen Mitmenschen mit Infekt nicht über den Weg
- Man möchte einen Teil der Luftverschmutzung "aussperren". Kaum zu glauben, bis man mal in Hong Kongs Strassenschluchten zur rush hour unterwegs war...



Die kleinen Masken kann man überall kaufen oder sie werden einem am Flughafen oder besonderen Desinfektions-Stationen (in Restaurants, U-Bahnstationen, Shopping Centern) zusammen mit Desinfektionslösung kostenlos aufgedrängt.


Für Individualisten gibt es Schutzmasken natürlich auch mit lustigen Motiven oder Mündern bedruckt in den Pharmacies zu kaufen. Aber wer keine lustige Ausführung hat, kann sie zumindest lustig tragen..

In den Pharmacies gibt es ein breites Sortiment an Schutzausrüstung und Desinfektionsmittelchen für zuhause und unterwegs. Hier eine kleine Ausstattung "für unterwegs":
Falls sich jetzt jemand fragt... Nein, wir haben das alles weder gekauft noch benutzt. Ein Päckchen Hände-Desinfektionstücher und Taschentücher reichen vollkommen aus, das sollte man in Asien schon dabei haben, da WCs nicht mit Papier ausgestattet sind...

Oben: Landesübliche Toilette. Papier bringt man selbst mit.

Unten: Das "Department of Leisure and Cultural Services" teilt mit, dass "diese Einrichtung 4x täglich desinfiziert wird... Das Mund und Nase beim Schneuzen und Husten mit Papiertaschentücher bedeckt werden sollen... Und dass Ausscheidungen aus Mund und Nase in Taschentücher verpackt in geschlossene Mülleimer entsorgt werden sollen."
In Asien immer noch keine Selbstverständlichkeit...


 
Diese Hong Konger Apotheke hat ein modernes Sortiment...
Und einen Counter für die traditionelle chinesische Medizin. Die angebotenen Mittelchen scheinen alle mal lebendig gewesen zu sein (oder sind es noch?).




Aufgrund fehlender lateinischer Schrift und verbaler Kommunikationsschwierigkeiten ließ sich das leider nie näher erkunden.

Wo wir schon bei der Gesundheit sind. Chinesen rauchen gerne, gruselig bebilderte Zigarettenschachteln, wie diese, die ich bei einem frühmorgendlichen Shooting hoch über Hong Kongs Dächern gefunden habe, helfen da auch nix:

Einreise nach Neuseeland - Gut, dass wir deklariert haben

Am 06.02.2010 war es endlich soweit, wir erreichten Neuseeland und landeten am Flughafen von Christchurch, der größten Stadt auf der Südinsel. Geschlaucht von einem Nachtflug von Perth nach Melbourne und dem Flug von Melbourne nach christchurch, der nach einem 2 stündigen Stoppover erfolgte, wollten wir nur noch unseren Mietwagen abholen und uns eine Unterkunft suchen.  Wir mußten nur noch durch die Ausweis und Zollkontrolle, aber was heißt hier nur noch.

 Landeanflug auf Christchurch
Die Passkontrolle lief noch problemlos, wobei wir hier das erste Mal unser Weiterflugticket vorzeigen mußten. Also, wenn ihr mal auf einer längeren Reise nach Neuseeland fliegt, dann kümmert Euch vorher um einen Rück- bzw. Weiterflug, ansonsten könnte es mit der Einreise nicht klappen.
 Pässe, Arrival Card und Custom Declaration (2te Einreise nach der Kreuzfahrt). Wir haben unser Osterei deklariert!
Auf die Zollkontrolle hatten wir uns ebenfalls gut vorbereitet und uns an den Ratschlag "Wenn Sie sich nicht sicher sind, dann antworten sie mit Ja" gehalten. Eine gute Taktik, wie sich heraustellen sollte. Eigentlich waren wir uns ja recht sicher, dass wir nichts verbotenes dabei hatten, da wir die Sachen auch schon alle beim australischen Zoll deklariert hatten. Aber klarer Fall von Denkste. Ein kleines Päckchen mit Chai Poh Pastillen, machte uns einen Strich durch die Rechnung. Dieses Mittelchen gegen Magenbeschwerden, das man in ganz Asien in jedem Seveneleven kaufen kann, steht in Neuseeland auf der schwarzen Liste, da es wohl Substanzen enthält, die von einer Pflanze stammen, die widerum auf der Liste der bedrohten Arten steht. Bingo!  Jetzt wurde die Maschinerie in Gang gesetzt. Es mußten mehrere Dokumente ausgefüllt werden. Eines für den neuseeländischen Zoll, eine Einverständniserklärung, dass wir die Pillen nicht zurückhaben wollen, wenn wir das Land verlassen, worauf wir bei 2€ Einkaufspreis auch keinen Wert legten, und ein Eintrag bei Interpol (ja wir werden jetzt eine zeitlang bei Interpol geführt, wer kann das schon von sich behaupten? ) Der Beamte war jedoch sehr höfflich und entschuldigte sich sogar mehrmals, dass es so lange dauern würde, aber der Prozess wäre ganz neu und das Interpolformular hätte er auch noch nie ausgefüllt. Da wir die Pillen deklariert  und freiwillig übereignet haben, lief das Ganze straffrei für uns ab und kostete uns statt Geld nur knapp eine Stunde an Zeit.

Nach diesem etwas holprigen Start schafften wir es dann problemlos unseren Mietwagen zu übernehmen. Was soll ich sagen, nach knapp 10 Jahren fahre ich wieder Nissan. Mein erstes Auto war ein kleiner silberner Nissan Micra und nun bin ich bei einem silbernen Nissan Pulsar gelandet, dessen Baujahr gefühlt an die 10 Jahre herankommt. Da kommt Nostalgie auf.

 Sein Name stand auf dem Nummernschild "EGM46" (sprich Eggmäck!)
Von Außen machte er nicht viel her und auch die Polsterung im Inneren war wohl auf einen Geschmacksaussetzer des Designers zurückzuführen, aber unser neuer Freund Eggmäck entpuppte sich schnell als unverwüstlicher, zuverlässiger Begleiter, der es trotz geringer PS Zahl über jeden Berg (und davon gibt es in Neuseeland nicht wenige) schaffte.
Eine Unterkunft war auch schnell gefunden. Wir quartierten uns im örtlichen  Holidaypark in einer Cabin ein.

Ökostaubsauger Model - Ente. Das Reinigungspersonal kam pünktlich jeden Morgen um 9.00Uhr ;-)

Hier noch ein paar Bilder von der Innenstadt
Queen Victoria darf natürlich nicht fehlen
Hier geht es relaxt zu und man findet auch mal Zeit für ein Schachspiel

Noch ein paar nützliche Tipps:
Einreise:  Wie gesagt besser ein Kreuz zuviel als zu wenig und ein Rückflugticket dabei haben
Autovermietung: Eggmäck haben wir bei USAVE Rentals gemietet. Die sind recht günstig und die Selbstbeteiligung hält sich noch im Rahmen. Billiger wäre Ace Rental gewesen, die hatten aber kein Auto mehr für den Zeitraum. Die großen internationalen Anbieter waren uns alle zu teuer.
Zusatzversicherungen muss man abwegen. Die Selbstbeteiligungen sind recht hoch und man muss auch zahlen, wenn man den Unfall gar nicht verursacht hat. Wir haben jedoch darauf verzichtet, da bei einer Mietdauer von 52 Tagen, die Kosten im Vergleich zur Ersparniss im Schadensfall zu hoch gewesen wären. 

Unterkunft: Wir haben fast immer in Cabins auf den Holidayparks übernachtet. Mietwagen und Cabin war wesentlich günstiger als ein Wohnmobil, ist aber sicherlich Geschmackssache. In der Hauptsaison (Dezember und Januar) kann es sicherlich auch schwierig sein eine Cabin zu bekommen, da oft nicht soviel zur Verfügung stehen (im Vergleich zu Wohnmobilstellplätze). Wenn man länger in neuseeland bleibt, dann lohnt es sich auf jeden Fall bei den großen Parkketten wie Top10 oder Kiwi Holiday eine Mitgliedskarte zu erwerben. Man bekommt dann Ermäßigungen bei den Übernachtungen und für Touren/Attraktione vorort sowie für die Fähre zwischen Nord- und Südinsel, so dass man die Gebühr schnell wieder drin hat. Falls man noch nach Australien will, dann kann man die Top10 Mitgliedskarte auch bei den Big4 Parks nutzen.
Kleinere unabhängige Parks sind meisten etwas günstiger, aber auch nicht überall zu finden. In größeren Städten sind Lodges eine gute Alternative.
Manchmal ist es gut, im Voraus zu reservieren (sollte man im jeden Fall in der Hauptsaison machen), nichts ist ärgerlicher, als abends müde und ohne Unterkunft darzustehen.
Schlafsack oder Bettzeug kaufen oder mitbringen, ansonsten muss man dafür meistens extra Zahlen.


Goodbye New Zealand! Auf nach Sydney!



Wir hatten eine wundervolle Zeit in NZ, das man bestimmt zu den schönsten Fleckchen dieser Erde zählen kann, und der Abschied fiel uns nicht leicht.
Aber es musste schließlich weitergehen und sowohl Sydney als auch die Gold Coast in Australien lockten uns mit wärmerem Wasser und perfekten Bedingungen zum Surfen.

Wir kamen ja mit dem Schiff in Auckland an. Zum Verständnis: Da wir ja schon am Ende der Welt waren, nutzten wir die Gelegenheit für einen Abstecher per Schiff in die Südsee, ab/bis Auckland. Und von da hatten wir anschließend direkt den Weiterflug nach Sydney (was sich jetzt einfacher anhört als es aufgrund der chaotischen Reederei tatsächlich war, das ist aber eine andere Geschichte).

Unsere Ausschiffung fand am Queens Wharf statt. Da nicht alle Passagiere gleichzeitig von Bord können, wird man irgendwann aufgerufen. Die Wartezeit verbringt man im Theater.
Dort wurden live News gezeigt und wir erfuhren vom Vulkan-Flug-Chaos, das in dieser Nacht in Europa ausgebrochen war. Gut, dass wir nicht nach hause fliegen mussten, sondern nur nach Sydney. 



Aber erstmal mussten wir zum Flughafen, das lief super, denn vom Kay aus fahren Shuttlebusse zu allen Terminals des Aucklander Airports.


  Wieder Land unter den Füssen

Unser Gepäck im Shuttlebus

Kaum hatten wir das Terminal betreten, wurden wir von einem Kamerateam und einer Radioreporterin angesprochen, ob wir denn nach Europa fliegen würden.
Enttäuscht ob unserer Antwort, "only Australia", zogen sie weiter. Später konnten wir im TV sehen, dass sie an diesem und den kommenden Tagen noch genügend "Opfer der abgesagten Flüge" in Aucklands und Sydneys Airports finden konnten. Erschreckend, wie sich solche  Ereignisse auf dem gesamten Globus auswirken. 

"No worries"! Unser Flug ging ja problemlos! Hier ein Bild auf eine von Sydneys vielen Beaches. Es könnte Bondi oder Manley sein. Vielleicht hat jemand einen Tipp?
Die Stadt hat übrigens eine Ausdehnung von 100 Kilometern. Quasi das L.A. Ozeaniens :-)

Happy Birthday (Cake)!

Heute ist es soweit: Oliver´s Geburtstag!

Ich hatte einen Kuchen im Sinn... Aber leider keinen Backofen zur Verfügung. 

Eine Alternative musste her und daher stürzte ich mich gestern Abend noch "schnell" und heimlich in den Aucklander Vorfeiertags-Lebensmittel-Einkaufsstress (ja, hier gibt es auch Karfreitag), und danach in den City-Link-Bus zurück zum Hotel, wo ich alles im Kühlschrank versteckte. 

Heute morgen nutzte ich dann die Gelegenheit, als Oliver in der Dusche war und kredenzte das Werk. 
OK, zugegebenermaßen sagte ich ihm, dass er die nächsten 20 Minuten nicht aus dem Bad kommen dürfe.
Es dauerte etwas, aber die Überraschung war gelungen und die Kalorienbombe schmeckte super. Die eine Hälfte haben wir gleich zum Frühstück gegessen!

Zutaten waren übrigens: Pavlova (gebackener Eischnee, sehr fluffig und süß). Frische Erdbeeren, Schlagsahne, Vanille-Marschmallows und Cookies).

Enjoy & Happy Birthday!