(ok) An unserem letzten Abend auf Ko Lanta wollten wir noch einmal im Lanta Seafood Retaurant frisch gegrillten White Snapper essen (sehr lecker und nur zu empfehlen!!!)
Wir waren aber etwas früh dran und der Fisch, mit dem wir zum Essen verabredet waren, noch auf dem Weg vom Meer auf unseren Teller. Da traf es sich gut, das wir beim lokalem Friseur vorbei kamen, denn ich brauchte dringend einen Haarschnitt. Für 200 Baht (4€) konnte ich hier meine Haare los werden.
Die Matte muss ab
Die gute Dame, die mir die Haar geschnitten hat, arbeitete sehr effektiv, nur als sie das Rasiermesser rausholte wurde mir kurz etwas mulmig
Nicht mein Ohr!
Aber sie verstand ihr Handwerk, so dass ich nur Haare verloren habe, und die nicht zu knapp.
Die letzten Wochen in Thailand waren echt klasse. Wir hatten super Wetter (zumindest die meiste Zeit), haben viele interessante Dinge gesehen (über die wir schon geschrieben haben oder noch schreiben werden) und vor allem sehr viele nette Leute aus aller Welt kennengelernt.
Doch nun steht uns der Sinn wieder nach mehr Trubel und wir brauchen eine Luftveränderung, daher sind wir nach Malaysia, genauer gesagt in die Hauptstadt Kuala Lumpur aufgebrochen, wo wir die nächsten Tage verbringen werden.
Laut einer in The Sunday Times vom 11ten Oktober 2009 veröffentlichten Artikel wurde der Ba Kan Tiang Beach auf Ko Lanta zum Top 9th Beach of the world und zum besten Beach in Thailand gewählt und wir waren da.
Hier also nun einige Foto von diesem "Top Beach"
Nun wir stellten uns dieselbe Frage, die ihr Euch jetzt wahrscheinlich stellt. Wer wurde für diese Umfrage befragt bzw. wer hat für das Ergebnis bezahlt?
Damit wir uns hier nicht falsch verstehen. Der Strand war jetzt nicht schlecht, aber ihn als Nummer 1 in Thailand und Nummer 9 in der Welt zu bezeichnen ist schon ziemlich dreist. Wir kannten diese Bewertung vor unserem Aufenthalt nicht, aber wenn ich hier unter der Annahme angereist wäre, dass mich hier der beste Strand Thailands erwartet, dann wäre dieser Aufenthalt wohl die Enttäuschung meines Lebens gewesen.
Nur mal zum Vergleich hier Fotos vom Railey Beach, den wir auf einer Schorcheltour besucht haben
Ist natürlich Geschmacksache, aber ich wüßte wo meine Stimme da hinwandern würde.
(ok)An welche Stelle der Mauer fahre ich?
Wenn man von Peking aus zur chinesischen Mauer möchte, dann hat man die Wahl zwischen verschiedenen Anlaufstationen. Die bekanntesten sind
Badaling (90km nördlich von Peking, hier werden die meisten Touristen hingekarrt und daher soll es sehr überlaufen sein)
Mutianyu (95km nordöstlich von Peking und wohl auch schon sehr überlaufen)
Simatai (120km nordöstlich von Peking und eher ruhig)
Jinshanlin (120km Noröstlich von Peking. Von hier kann man über 8km nach Simatai über die Mauer wandern)
Große Mauer bei Simatai
Wir haben uns für Simatai entschieden und haben das nicht bereut (mehr dazu in einem anderen Blogeintrag), wobei mich auch die Wanderung von Jinshanlin nach Simatai gereizt hätte, da sie sehr empfohlen wird. Der Zeitplan bei den diversen angebotenen Tagestouren für den Trek war mit 4 Stunden für die 8km sehr ambitioniert (8km in 4 Stunden keine Strecke? Dann schaut Euch das Höhenprofil an) und hätte nicht genug Zeit für Carina gelassen, um in Ruhe Fotos zu schiessen. Sollte ich aber noch einmal nach China kommen, dann werde ich diesen Wanderung auf jeden Fall machen.
Wie komme ich zur Mauer?
Prinzipiell gibt es viele Möglichkeiten zur chinesischen Mauer zu gelangen
Man geht zur verbotenen Stadt. Dort dauert es keine 30Sekunden bis man als westlicher Tourist das Angebot offeriert bekommt mit einem Tourguide im Privatauto zur Mauer zu fahren. Meistens nach Badaling. Kostenpunkt: 400 Yuan (ca. 40€). Simatai 600 Yuan. Aber natürlich wie alle Preise: Verhandlungssache. Uns war das nicht ganz geheuer, da wir keine Lust hatten auf einmal ohne Rückfahrgelegenheit darzustehen, aber vielleicht sind wir da auch zu ängstlich gewesen.
Man bucht über das Internet bei einer der zahlreichen Agenturen (günstig sollen die Downtown Backpackers mit 260 Yuan pro Person für den Jinshanlin -Simatai Trek sein)
Der bequeme aber meist etwas teurere Weg, man bucht an der Hotelrezeption. Das haben wir gemacht und 350 Yuan pro Person incl. Lunch und Eintritt bezahlt
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom Tian'anmen Square aus. Dies ist die wohl günstigste aber auch aufwendigste Methode, da man sich um alles selber kümmern muss und nicht direkt vom Hotel abgeholt wird. Sie verspricht aber sicherlich am meisten Abenteuer. Wir haben von dieser Option erst zu spät erfahren, aber vielleicht war es auch besser so.
Vor Ort:
Auch wenn es Vielen gegen die Sportlerehre geht, empfehlen wir jede Hilfe (Seilbahn, Minitrain) zu nutzen, die einen nach oben bringt. So hat man oben mehr Zeit und spart Kräfte, die man dort gut brauchen kann
Was nehme ich mit?
Festes Schuhwerk
Kamera!!!!
Getränke (wenn man nicht soviel schleppen will, es gibt genug Getränkeverkäufer vor Ort)
(ok) Der thailändische Verkehr wird dominiert von Motorrollern oder wie es hier so schön heißt Motorbikes. Dem konnten wir uns natürlich nicht entziehen und so beschlossen wir, uns eines dieser Vehikel zu leihen und die Insel Ko Lanta zu erkunden. Laut Touristenprospekt und Bikerkarte soll es hier ja genug lohneswerte Ziele geben und ich muss sagen wir haben einiges an diesem Tag erlebt.
Erstes Ziel war die Kao Mai Kaeo Cave, die so ziemlich in der Mitte der Insel liegt. Die Fahrt dort hin war schon ein kleines Abenteuer für sich. Zum einen ist der Südwesten der Insel, wo unser Hotel lag, eher hügelig und unser kleiner Roller hatte mit 2 Europäern als Last berghoch doch schon ein wenig zu kämpfen, hat es aber letztendlich doch immer geschaff (wenn auch manchmal nur im Schritttempo). Zum anderen weisen die Strassen teilweise recht große Schlaglöcher auf, die man geschickt umschiffen sollte, wenn man keinen Achsenbruch oder Sturz riskieren will. Das letzte Stück zur Cave besteht dann auch nur noch aus einer Lehm und Schotterpiste, die Carina aber mit Bravour meisterte.
Easy Rider
An der Cave trafen wir einen Guide, dessen Familie die Besucher durch den Dschungel zur und dann durch die Höhle führt. Er erklärte uns, dass die Tour insgesamt 2 Stunden dauern würde. Soviel Zeit hatten wir nicht, beschlossen aber an einem anderen Tag auf jeden Fall noch einmal herzukommen.
Auf dem Weg zur Old Town kamen wir am Dschungel View Restaurant vorbei. Ein gemütliches Lokal mit einem tollen Ausblick über die Ostküste der Insel. Der richtige Platz für eine Eispause.
Der Weg zur Old Town hatte dann noch ein wenig Abenteuer zu bieten, da ein Großteil der Strasse gerade Renovierungsarbeiten zum Opfer fällt und sich momentan eher als Lehmpiste darbietet. Ein leichtes Feeling von Paris Dakahr kam auf.
Die Old Town war dann mal so richtig enttäuschend. Die ganze Stadt besteht aus einem Pier und einer Strasse mit alten Gebäuden (nun wissen wir zumindest wo der Name herkommt). Dies als Touristenattraktion zu verkaufen ist marketingtechnisch schon ein Meisterwerk und sollte nicht das letzte dieser Meisterwerke für den Tag bleiben.
Old Town Main Street
Der einzige Supermarkt war ein dunkler Laden, in dem man kaum etwas erkennen konnte. Nachdem ich eine Dose ColaLight erstanden hatte und wieder ins Tageslicht getreten war, wurde mir schnell klar, dass dies wohl Absicht war. Die Cola Dose war mit einer dicken Kohlestaubschicht überdeckt, die mir im Laden gar nicht aufgefallen war. So ging das restliche Trinkwasser noch für die Dosenreinigung drauf.
Taschenlampe wäre hier nicht schlecht
Irgendwie ist der ganze Ort eher dunkel gehalten und macht einen deperimierenden und trostlosen Eindruck, so dass wir ihn schnell von der Liste der möglichen Aufenthaltsorte für die nächsten Tage strichen, hier konnte uns nur noch das Mangohouse eventuell umstimmen, wenn es die beworbene Topabsteige mit Flair sein sollte.
War es aber natürlich nicht. Es wurde gerade renoviert (wovon im internet nichts zu lesen war) und das einzige verfügbare Zimmer war eher etwas für Gruftie. Schwarzer Boden, schwarze Wände, schwarze Decke und zugige Wände und vor der Tür ein Gestank, der einem die Zehnägel hochrollt . Zitat Carina: "Bevor ich hier das Zimmer erreiche muss ich mich schon zweimal übergeben!" Nun auf dieses "Flair" konnten wir locker verzichten.
Für 40€ die Nacht zu haben
Hier die Außenansicht
Aber es wird renoviert.
Man beachte die thailändische Gerüstbauweise
Nichts wir raus aus der Old Town und ab zum Sea Gipsy Village (Sang GA U village), der nächsten Touristenattraktion, die man im u.a. Rahmen einer geführten Inseltour präsentiert bekommt.
Nun hier sagen Fotos wohl mehr als Worte.
Schnell wieder rauf auf den Roller und nichts wie weg. Auf dem Rückweg ging uns dann so langsam der Sprit aus und die nächste Tankstelle war geschlossen. Da half nur eins, halten am nächsten Strassenverkaaufsstand und ne Cola gekauft. Naja eigentlich nur eine Cola Flasche, die statt Cola Benzin enthielt. Hier wird freie Tankstelle eben noch etwas anders interpretiert.
Freie Tankstelle
Auf dem Rückweg hielten wir in einem weiteren Dschungel Restaurant mit herrlichem Blick und hatten unsere erste Begegnung mit einer freilebenden Schlange.
Hier erfuhren wir auch wie weit weg von der Heimat wird doch sind.
Far, far away
Nach einem leckeren Essen ging es satt und zufieden zurück zum Hotel.
(ok) Habt ihr schon einmal aus einem Pissoir getrunken oder aus der Toilette gegessen?
Nein? Wir schon!
Warum wir das getan haben? Nun ich könnte sagen "Wir waren jung und brauchten das Geld" oder "kurz vor dem Verhungern und Verdursten ist man nicht sehr wählerisch", aber das würde nicht stimmen, den wir hatten an dem Tag gut gefrühstückt und das Geld war uns glücklicherweise auch noch nicht ausgegangen. Wir haben auch nicht an einer dieser durchgeknallten asiatischen Spielshows Marke "Takeshi Castle" teilgenommen.
Nein, der Grund war viel profaner. Es ging um Quote! Um die Quote hochzuhalten muss man heutzutage ja schon das Extreme bieten. Man nehme da als Beispiel das Fernsehen. Jackass, Dschungel Camp, Fear Factor etc. . Nur mit dem Besonderen kann man sich von der breiten Masse abheben. Ekelfaktor ist immer eine gute Wahl, da er den Voyerismus der Gesellschaft gut befriedigt. Jeder denkt "Igitt, wie kann man nur", aber sehen wollen wir es dann doch, ansonsten läßt sich die Quote vom Dschungel Camp kaum erklären.
Auf diese Schiene sind wir nun auch aufgesprungen und da wir was Neues bieten wollten haben wir halt aus der Toilette gegessen und uns dabei natürlich fotografiert (ohne Beweise könnte ich hier ja viel schreiben).
Warnung für Leser mit empfindlichen Magen. Die nächsten Fotos sind nichts für schwache Nerven. Anschauen auf eigene Gefahr.
Oli trinkt aus dem Pissoir
Carina sehr skeptisch vor der Kloschüssel, aber sie hat es gegessen
Unser Menü nochmal im Überblick
Und der Höhepunkt zum Nachtisch
Nase zu und durch
Okay, okay, ich habe etwas übertrieben. Wir haben natürlich nicht aus einer Toileete gegessen. Wir waren im Modern Toilette Restaurant (Hong Kongs wohl sauberster Toilette). Hier dreht sich alles um das Badezimmer. Man sitzt auf Toilettenschüsseln während man aus den selbigen isst.
Das Mobiliar
Das Essen war ganz okay, aber es ging ja auch mehr um das Ambiente. Auf jeden Fall kommt es ganz gut an und die Gäste haben ihren Spaß.
Wir sind durch Zufall und ein Werbemaskottchen drauf gestoßen und haben es mal ausprobiert.
Wieso das Maskottchen nun rosa und nicht braun ist, weiß ich nicht
Also alles halb so wild, aber ich hoffe auch wenn wir nicht das Extreme bieten können, lest ihr doch fleißig weiter unseren Blog.
(ck) Kleine Menschen mit Schlitzaugen und Gelber Haut.
Ein- Kind-Politik.
Kulinarisch: Frühlingsrolle, 23b Süß-Sauer, Haustiere und Insekten im Kochtopf.
Martial Arts und Kung-Fu-Mönche.
Mao und Kulturrevolution.
Tor- und Platz des Himmlischen Friedens und Verbotene Stadt.
Millionen Fahrräder und Rikschas.
Plastik-Fantastik-Massenproduktion, die den Weltmarkt überschwemmt.
Drachen, Fabelwesen und Große-Mauer.
Also! Im Schnitt sollen Chinesen wohl kleine Menschen sein, sie sind aber nicht alle gleich groß / klein. Es ist wie überall, alle Körpergrößen und Formen sind repräsentiert. Man hat im Verlgeich dann aber schon den Eindruck, zu den Größeren zu gehören, ausserdem sticht man mit hellen Haaren, runden Augen und "Langer Nase" natürlich aus der Masse heraus. Als "Langnasen" werden wir übrigens von den meisten asiatischen Völkern bezeichnet.
Gelbe Menschen gibt es nur bei Matt Groening, jedenfalls sind mir keine Simpsons begegnet. Es gibt alle Farbnuancen, blass sein ist begehrt. Man gibt sich jedenfalls große Mühe ungebräunt zu bleiben. Regenschirme werden auch bei Sonnenschein benutzt, hautbleichende Cremes und Peelings gibt es wie bei uns Selbstbräuner, auch fast weißes Makeup wird gerne verwendet, sieht teils etwas ungesund aus.
Schlitzaugen. Bevor nun jemand auf falsche Gedanken kommt: Es ist meinerseits wertfrei und dient nur als bildliche Beschreibung des biologischen Merkmals, gell! Einen, eventuell besseren, vielleicht politisch korrekten Ausdruck darf man mir dennoch gerne unterbreiten. Mandelaugen finde ich allerdings auch nicht sinniger. Wie auch immer, vor allem junge Chinesen eifern westlichem Aussehen nach. Konzentriert man sich mal nur auf die Äusserlichkeiten der Menschen um einen herum (quasi eine Fotografen-Berufskrankheit :-), sind einige Verschönerung zu sehen. Die häufigste Schönheitsoperation hat mit den Augen zu tun: Ambulant und unter örtlicher Betäubung wird eine zweite Lidfalte geschnitten. Auch Anhebung der Augenbrauen und Aufpolsterung der Wangenknochen sollen den eher flachen Gesichtern mehr Kontur verleihen.
„Nur-ein-Kind!?“ Als Gegenmaßnahme zur Bevölkerungsexplosion (1950 ca. 560 Mio. Chinesen; 2005 ca. 1.300 Mio. Chinesen) stattlich verodnet. Ausnahmeregelungen die ein zweites Kind erlauben sind möglich, wenn z.B. bei der Landbevölkerung das erste Kind ein Mädchen ist oder bei den Städtern beide Eltern selbst Einzelkinder sind. Kinder werden, wenn auch etwas ruppiger als bei uns, verhätschelt und vertätschelt.
Das Essensangebot ist unglaublich und für Europäer wohl nicht zu durchschauen!
Teils auch nicht zu identifizieren. Aber fast immer lecker und günstig. Dazu wird´s noch einen eigenen Blog geben.
Kampfkunst. Ich habe keine kämpfenden Menschen gesehen, aber einige sportliche Freizeitgruppen. Allen voran Rentner, sie treffen sich auf Bürgersteigen oder in Parks zum Thai-Chi und führen, teils mit Schwertern geschmeidige Bewegungen auf, ebenso werden Formen von Square-Dance und Indiaca betrieben.
Mönche. Sind in den orange farbigen Kutten nicht zu übersehen, in China habe ich aber keine gesichtet. Dafür viele in Thailand. Übrigens gibt es auch Nonnen. Sie tragen weiße Gewänder und haben kurz geschorene Haare. Wie auch immer, niemand hat Kunststücke vorgeführt.
Mao. Offiziell „Der große Vorsitzende Mao“. Obwohl schon 1973 verstorben sehr präsent und hoch verehrt. Etwas verwirrend angesichts der geschätzten knapp 80 Millionen Todesopfer (aus dem eigenen Volk!), die seine ca. 30 Jahre währende Führerschaft forderte. Seine Leiche wird natürlich auch hoch verehrt. Auch ich durfte sie in Augenschein nehmen, dazu später mehr.
Mao Konterfei am Tor des Himmlischen Friedens.
Das Tor des Himmlischen Friedens (chin. Tian´anmen) und der dazugehörige Platz des Himmlischen Friedens sind in ihren Ausmaßen sehr beeindruckend.
Der Platz erlangte 1989 traurige Berühmtheit durch blutig niedergeschlagene Reformdemonstrationen. Die geschätzten Opferzahlen variieren von ca. 200 bis 10.000 Toten und einer Vielzahl Verletzter (eine Widerstandsbewegung, mit der wir in Hong-Kong Bekanntschaft machten, ist international aktiv).
Die querende Strasse ist für die typischen bombastischen Aufmärsche und Militärparaden wie geschaffen. Nebeneinander herfahrenden Panzern, Geschützen, Atomraketen-Trägern und zigtausenden Uniformierten im Stechschritt bietet sie den perfekten „Catwalk“.
Die alljährlichen Vorbereitungen und Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag (1. Oktober) sind in diesem Jahr besonders aufwändig ausgefallen, da man auch das 60-jährige Bestehens der Volksrepublik feierte. Wir durften die Aufregung miterleben, dazu später mehr.
Das Ausmaß der "Verbotenen Stadt" erfährt man am besten von oben. Man geht dazu einfach in den nördlich des Wassergrabens gelegenen "Jingshan"-Park und steigt auf den höchsten der Kohlehügel.
Fahrräder und Rikschas. Ob Katie Melua mit den besungenen „Nine Million Bicycles“ in Peking richtig liegt kann ich nicht sagen, aber es sind sehr, sehr viele, meist traditionell gehaltene Fahrräder und allerhand Mopeds (teils elektrisch! betrieben) unterwegs.
Fahrrad-Reparatur-Fachbetrieb
Rikschas mit Muskelkraftantrieb gibt es nur noch als Touristenattraktion im Park.
Sie wurden längst von Motorrikschas abgelöst, die laut und waghalsig durch die kleinste Lücke knattern. Offiziell sind sie im Stadtbild nicht mehr erwünscht und sollen nach und nach PKW-Taxen weichen. Wie Rikschafahren ist, kann man hier erfahren.
Plastik-Fantastik. Ja, hier wird alles in Masse gemacht, die Arbeitskräfte sind zahlreich, billig, anspruchslos und Raubkopiererei ist ohne schlechtes Gewissen machbar. Viele Produkte machen einen kurzlebigen Eindruck, bunt und laut ist sehr geschätzt.
Expo-2010-Shanghai-Maskotchen wird in der U-Bahn gehandelt
Drachen und Fabelwesen sind als Malereien, Skulpturen und Reliefs verbreitet und sehr schön anzuschauen.
Das alles verblasst allerdings angesichts der „Großen Mauer“. Sie verdient zwei extra Posts. Natürlich verfasst von Oli, er war ganz begeistert und wäre wohl heute noch am Klettern, hätten wir nicht weiter reisen müssen... Hier geht´s zur Mauer: "Chinesische Mauer - Reisetipps" und "Chinesische Mauer - Unser Besuch"