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Snapshot, Shanghai: Internationaler Supermarkt.

...pures Glücksgefühl beim Anblick vertrauter Produkte, nach Wochen endlich mal wieder westlich frühstücken! Vorausgesetzt, man findet noch (Kuh)Milch...
Normale Supermärket führen keine Frühstücksflocken/Cereals, da muß man schon in einen "westlich" ausgerichteten ausfindig machen, da gibt es fast alles, zum entsprechenden Preis.



Und hier noch ein echt chinesisches Produkt: "Tausendjährige Eier (Century Eggs)". Sie sind natürlich keine tausend Jahre alt, auch wenn sie so aussehen. Die Verfärbung kommt, weil sie eingelegt werden und sich diese Lösung durch die Schale hindurchfrißt, dass innere wird flüssig und sieht dann wie verschimmelt aus. Wahrscheinlich gibt es tausend verschiedene Versionen.
Wir hatten diese Spezialität auch mal auf dem Teller. Es schmeckt nicht so furchtbar, wie es aussieht, es ist aber auch nichts, was ich unbedingt haben muß.


Kochen mit dem Wok auf dem Bürgersteig

(ck) Kochen mit dem Wok auf dem Bürgersteig in Chinatown, die Gasflasche kann auch direkt an der Strasse stehen, dann geht das auch schneller, wenn sie leer ist und ausgetauscht werden muss... (Kuala Lumpur)
 

Milchaufschäumen auf der malayischen Halbinsel

(ck) Hier zeigt ein Inder, in einem original indischen Restaurant in Little India / Masjid Jamek in Malaysia´s Hauptstadt Kuala-Lumpur, wie der berühmte "Kopi (Kaffee) Tarik (ziehen)" kredenzt wird. Das gleich gibt´s natürlich für Tee (Teh Tarik). Wichtig dabei ist, das man es sehr oft wiederholt (die Prozedur ging länger, ich habe nur nicht schnell genug reagiert) und einen weiten Bogen gießt. Das Getränk selbst ist kochend heiß und enthält Unmengen an Zucker.

Asien kulinarisch oder “You want the Tempeh with the Ayam?”

(ck) Besonders faszinierend finde ich Asiens unendliche Vielfalt an Gerichten und Getränken. Was hier so kreiert und konsumiert wird ist schier unglaublich. Wenn man also etwas mutig und experimentierfreudig ist, kann man fast täglich eine Überraschung erleben. Keine Angst, es kommt selten vor, dass es gar nicht schmeckt. Meist weiß man einfach nicht so genau, was man gerade bestellt hat...
Selbst, wenn man nämlich die Zutaten kennt, bedeutet es nicht, dass sie am Ende vertraut schmecken. Ein Käsebrot kann süß sein, rote Bohnen und getrocknetes und in feinste Fäden (Floss) geformtes Fleisch auch... Eisdessert beinhaltet gerne Bohnen und Maiskörner...


Das Abenteuer beginnt oft schon damit, dass mir ein Teil der Grundzutaten völlig unbekannt ist.


Nachfrage macht meist nicht schlauer, weil man sich entweder gar nicht verständigen kann (selbst in Singapur leben jede Menge Chinesen, die nur Chinesisch sprechen) oder der Tipp hilft einem nicht weiter. So bekommt man Auskünfte wie:

„Oh, that´s a Soursop“, „The filling is Red Bean Paste“, „It´s similar to a Pau”, “The blue ice cream is Yum”, “ No, Jackfruit is a bit similar to Durian but only from looking”, “No, Beancurd you eat as dessert”, “Umeboshi is the japanese name, we call it Huamei. You want?”, “No it´s, chickenfeet, it´s a speciality!“. “This soup is the famous Laksa”, “Barley drink is not too sweet”, “Cakes are with Green Paste or Lotus Filling”, “All Maindishes come with free Kimchi”, “Hot or cold Bubble Tea?”, “Shakes are Waterchestnut, Almondsoy or Grassjelly”, “Witch taste of you want for Pearl Tea?”, “You want the Tempeh with the Ayam?” Und so weiter und so fort!

Weitere Erkundigungen führen dann zur totalen Verwirrung, denn hier sind die Zutaten ja selbstverständlich bekannt. Das ist wohl so ähnlich, als ob man jemanden fragt ob er lieber  Rinds- oder Geflügelwurst will und die Gegenfrage lautet „Was ist denn Wurst?!?“

Also, wer glaubt, asiatisches Essen ist im Angebot des eingedeutschten Chinesen ausreichend repräsentiert liegt sehr falsch. Es ist nicht mal so, dass alle asiatischen Nationen Stäbchen verwenden. Und wie gesagt, schon ein Großteil der Grundzutaten, Gewürze und Geschmackskombinationen sind uns total unbekannt.

Hier ein paar Eindrücke und meine Erkenntnisse bzw. Vermutungen:

 Geröstete Kastanien, glasiert
 
Indische Donoughts mit Dips, teils höllenscharf

Indischer Dosa mit Dips (diese sind meist ähnlich)


 ?, chinesisch


Milch in Tütchen verpackt im Supermarkt in Peking. Bis ich die gefunden hatte... Niemand verstand "Milk" und typisch verpackt waren sie auch nicht...


nur so am Rande: ein Apfel- und Gemüseschäler wird als neues Wunderwerk präsentiert


Thailändisches Gemüse beim Kochkurs, ich erkannte Lemongras, Frühlingszwiebel, Tomate, Ingwer, Morcheln, Limetten, Kartoffeln
 
lauter unbekannte Sachen in der Auslage in Malaysia


leckere indische Küchlein mit den üblichen Dips
 
Dumplings und Paus. Ein chinesisches Grundnahrungsmittel mit den verschiedensten Füllungen.

lecker mit herzhafter Füllung

Desserts, u.a. Green Bean, Cheng Ting, Ginko Nut, Lotus Seed, Bubor, Sweet Potatoe...
 



Famous Ice Kacang und Dessert, mit vielen Früchten und Gemüse zur Wahl


Gegrillter Octopus auf Reisblatt, indonesisch


Grassjelly und Avocado (mit Choco-Sauce) Drink


irgendein Fleisch mit bunten Crackern, sehr lecker, indonesisch


Koreanische Beilagen, ?, Kimchi (oben rechts), eingelegte Eier (unten links), Seegrass (unten rechts)



Koreanischer Tischgrill mit mariniertem Fleisch, Zwiebeln und Pilzen
 
getrocknete Fische und Sepia beim Straßenhändler


  Singapurianischer Carrot Cake

Nasi (Reis) mit Fleisch süß-sauer


Bean Curd mit getrockneten Fischen und Krabben


Fish und Chips, am Flughafen war hier die Schlange am kürzesten und es eilte


Chinesische Fleischtheke


Südthailand, King Prawn zur Bestellung, die Nemos sind nur Zierde
 
Tiger Beer, Singapur


Jelly Drinks, Saft oder Tee mit einer Art Wackelpudding in Streifen, Stückchen oder Perlen Form


hier Peppermint mit Cappuccino Bubbles




kaltes Wasser mit Teeblättern in Peking. Wohl so üblich, jedenfalls tragen viele den ganzen Tag eine spezielle Wasser/Tee Plastikflasche mit sich rum (die man auch gerne modisch umhängt)

Brötchen mit Floss und Cheese. Muß nicht zwingend herzhaft schmecken.
 
 Krabbelndes Seafood zur Bestellung an den Tisch, Boat Quay Singapore

 
Teigwaren und Grüner Tee. Ganz rechts ein Miniatur-Mooncakem, Hong Kong


nein, kein Senf im Glass. Das ist Kuhmilch, sie steht den ganzen Tag ungekühlt am Straßenstand und die Papierabdeckung wird zum Trinken einfach per Strohhalm durchgepiekt.











Late-Lunch with lovely people!


Last thing we did in Kuala Lumpur before bording the train to Singapore was meeting KL-Locals, Kommy and Norma and their visitor and friend, Cleopatra (from Uganda).


So we finally got to try "Laksa", the typical (sometimes pretty spicy) malayan soup. It was so good I couldn´t resist spoiling some on my shirt and pants to take it along as souvenir ;-).
From Norma we could also learn how to prepear "Half boilded eggs".


One more typical dish is Nasi Lemak with fried chicken. Served either in paper or banana leafes. Thanks to the 3 lovely girls we also learned a lot about malayan culture, society and why people slam coconuts in hindu temples...  Take care girls and thanks for the good time!



Essen in Peking - Erste kulinarische Eindrücke

(ok) Das Essen am ersten Tag lief unter dem Motto. Du kannst etwas bestellen, aber der Kellner entscheidet, was du bekommst.

Gleich neben unserem Hotel liegt eine kleine Küche in der „Dumplings“, das sind Teigtaschen, die mit verschiedenen Füllungen angeboten werden, und noch ein paar andere Leckereien verkauft werden. Die englische Sprachbarriere wird dahingehend beseitigt, dass man auf einem Schreibblock auf die gewünschte Füllung tippt. Wir entschieden uns für Shrimps- Vegetarisch ?!? und bekamen Beef. Hat aber trotzdem sehr lecker geschmeckt und wir werden dort bestimmt noch öfters vorbeischauen, zumal der Laden unschlagbar günstig ist. Unser Frühstück bestehend aus 3 Dumplings mit Überraschungsfüllung, einer Art Crep mit Schokofüllung und eine Flasche grüner Tee kostete 87cents.

Ermutigt durch diese positiven Erlebnisse suchten wir nachmittags einen Imbiss in der Nähe der Verbotenen Stadt auf. Es gab verschieden Menüs, die auf Bildern abgebildet waren. Der fleißige Kellner wollte uns dann auch mal gleich zu der ganzen Ente überreden, doch wir entschieden uns für einmal Reis mit Huhn und einmal Reis mit Beef plus 2 mal Tee. Zu den einzelnen Menus gehörten laut Bild zusätzlich je eine Suppe, ein kleiner Salat. Obst und ein Becher mit einer Masse, die aussah wie Pudding. Wir hatten Hunger, also her damit.
Das erste was jedoch an den Tisch kam war die Rechnung. Hier galt also das Prinzip Vorkasse. Das machte uns schon einmal stutzig, aber nun gut.

Als erstes kam das Brackwasser, äh der Tee, der jedoch wie Brackwasser schmeckte bzw. wie unabgekochtes Pekinger Leitungswasser mit einer Masse an undefinierbaren Kräutern. Da wir unserer Darmflora ersteinmal die Chance  geben wollten, sich langsam auf China einzustellen, blieben die beiden Gläser nach dem ersten Probeschluck  unbeachtet am Tischrand stehen. Wäre eine Blumenvase vorhanden gewesen, so wäre dieses der richtige zeitpunkt gewesen, um den aus vielen Filmen bekannten Getränkeentsorgungstrick anzuwenden.


Es schmeckte, wie es aussah!
Dann kam das Essen, zwei Schüsseln mit Reis und Huhn. Nicht ganz dass, was wir bestellt hatten. Die Kellnerin studierte unseren Kassenbeleg, schaute fragend zum Thekenpersonal, dann gab es eine kurze lautstarke Diskussion und ein Teller wurde wieder abgeräumt und an einen anderen Tisch gebracht. Obst und Salat wurden nachgereicht. Suppe und Nachtisch blieben verschollen. Mein Beef ließ noch ein wenig auf sich warten und kam dann in der frittierten Version mit Currysoße. Ich glaube zumindest dass es das Beef sein sollte, ganz ließ sich das weder erkennen noch erschmecken. Auf jeden Fall war es nicht dass, was ich bestellt hatte. Die Kellnerin war sich wohl auch nicht so sicher, denn sie studierte wiederum für einen längeren Zeitraum unseren Kassenzettel. Aber egal, den mittlerweile hatten wir festgestellt, dass es mit der Hygiene in dem Laden nicht so genau genommen wurde. Das fing mit den extrem dreckigen Fingernägeln der Kellnerin an und wurde dann übertroffen vom Zustand der Schüsseln, in denen die Speisen serviert wurden. Die sahen aus, als hätten sie in ihrem Leben noch nicht viel Bekanntschaft mit einem Spühlbecken gemacht.

Man achte auf den Innenrand der Schale. Lecker!
Wir wissen jetzt, dass die Impfungen gegen Hepatitis A und B gut investiertes Geld waren. Daher ließen wir die fehlende Suppe, Suppe sein, verzichteten auf den Salat und das Obst und verabschiedeten uns schnellst möglich. Mittlerweile war uns auch klar, warum hier das Geld im Voraus kassiert wurde.

Abends gab es essenstechnisch aber einen versöhnlichen Abschluss. Wir fanden auf unserem Weg zurück um Hotel gleich mehrere dieser Bäckereien, die wir damals schon in Singapur geliebt hatten. Man kann sich zu günstigen Preisen herzhafte oder süße Köstlichkeiten auf ein Tablett packen und diese werden dann einzeln verpackt. Das Lustige bei der Sache ist, dass man am Aussehen der einzelnen Stücke nicht erkennen kann, ob sie herzhaft oder süß sind. Dies weiß man immer erst nach dem ersten Bissen. Aber eigentlich schmeckt immer alles und diese Art von Überraschungsessen hat seinen ganz besonderen Charme.