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Ein Besuch im Bullswool Farm Park oder die Begegnung mit Schaf Vader

(ok) Carina wollte in Neuseeland unbedingt noch eine Schafherde aus der Nähe fotografieren. "Schafe in Neuseeland, dass sollte doch nicht so schwer sein, gibt doch genug dort", werden jetzt viele Denken. Richtig, es gibt hier Millionen von Schafen, aber meistens sieht man sie halt nur auf der Weide, die man nicht ohne weiteres betreten darf, oder an Berghängen und dann meißtens auch nur aus der Ferne. Da traf es sich gut, dass wir auf unserem Weg von Waihi nach Auckland an einem Schild vorbeikamen, das uns auf den Bullswool Farm Park aufmerksam machte. Hier wollten wir unser Glück versuchen.
Die nette Dame am Ticketoffice schaute auch erstmal etwas verwirrt, als wir nach einer Schafherde fragten (Schafe gehören wohl nicht unbedingt zu den bevorzugten Fotoobjekten im Park), erlaubte uns dann sogar auf die Schafweide zu gehen, wo Besucher normalerweise keinen Zutritt haben. Wir kauften also 2 Tickets und noch ein wenig Trockenfutter und machten uns auf Richtung Weide. Da wir wohl nicht den Eindruck von Leuten, die in der Landwirtschaft zu hause sind machten, wurden wir dann doch noch bis zum Eingang des Gatters begleitet.  Dort angekommen zeigt man nochmal grob in die einzusschlagende Richtung. Alles klar! Oh, noch was "You are not afraid of horses, are you?" Also ob wir eigentlich Angst vor Pferden hätten. "Pferde, wieso Pferde? Wir wollen doch zu den Schafen." Des Rätsels Lösung: Die Schafe teilen sich ihre Weide mit 3 Pferden, zwei Stuten, ein Hengst. Der Hengst sei nicht so an Besucher gewöhnt, daher sollten wir uns lieber von ihm fern halten. Kein Problem, wir legten eh keinen gesteigerten Wert darauf uns den Pferden zu nähern. Leider galt dies nicht für die Pferde, die in uns eine nette Abwechslung zum Weidealltag und eine neue Futterquelle sahen (das Trockenfutter schmeckt anscheinend nicht nur den Schafen). Nun zumindest war der Hengst friedlich. 
Der Pferdeflüsterer, immer dem Futtereimer hinterher
 Wer macht hier ein langes Gesicht? 
Die Schafe waren leider nicht so anhänglich wie die Pferde und zeigten uns erstmal die kalte Schulter bzw. das wollige Hinterteil
Als wir nicht locker ließen, zogen sie sich in ein kleines Waldstück zurück. Der Vorteil hier: Die Pferde waren wir los. Nachteil, die Schafe ließen sich nicht fotografieren. Da half also nur noch Bestechung, wozu hatte ich auch das ganze Futter mitgeschleppt. Ein wenig klappern mit dem Futtereimer und zumindest zwei mutige Schafe hatten sich gefunden. Leider waren die Mutigsten nicht unbedingt die Fotogensten. 
 Im letzten Moment konnte die Kamera noch vor dem Schleimangriff geretten werden

Ein Schaf hatte auf Grund eines fehlenden Ohres einen gestörten Gleichgewichtssinn und beide litten entweder an Asthma oder schlimmer der Schafgrippe (Nach der Vogel- und der Schweinegrippe geht die nächstes Jahr durch die Medien, damit die Pharmaindustrie noch ein paar neue Impfstoffe unter die Leute bringen kann).
Hoffen wir mal für sie, dass es kein Heuschnupfen ist. Ich meine, was kann es Schlimmeres für ein Schaf geben als Heuschnupfen? Sie klangen zumindest wie eine billige Darth Vader Imitation, sozusagen Schaf Vader
(Schnauf) "NEIN - ICH BIN DEIN VATER!" (Schnauf)
Nachdem sie ihre erste Scheu abgelegt hatten, benahmen sie sich wie Haie im Blutrausch. Es war fast nicht möglich ihre  Mäuler und triefenden Nasen aus dem Futtereimer herauszuhalten. Kameratasche und Objektivköcher halten sie übrigens auch für Futterbehältnisse. Die Pferde leider auch. Stillhalten wollten sie schon gleich gar nicht und so gab es keine Gelegenheit, ein vernünftiges Foto zu schießen, zumal man immer aufpassen musste, dass die Kamera nicht voll gesabbert wird.  Dies erklärt auch die Unschärfe im Bild oben. 
Ein Profi, lässt sich von so widrigen Umständen natürlich nicht entmutigen und so ging unser Shooting weiter. Bis, ja bis der Supergau eintrat. Carina machte die gleiche Erfahrung wie Dr. Peter Venkman (Bill Murray) in Ghostbusters, nur dass sie nicht von einem grünen Geist voll geschleimt wurde, sondern von einem röchelndem Schaf, das mit einem brachialen Niesser den schmierigen Inhalt seiner Nase über ihre Hose und die Kamera verteilte. Nach diesem Erlebnis wollten wir die ganze Aktion eigentlich schon beenden, da tauchte die Farmestochter auf und bot sich an, die kleine Schafherde für uns auf die Weide zurück zu treiben. Das sieht dann so aus.
 Ein schwarzes Schaf gibt es immer!
Aber auf der Bullswool Farm gibt es nicht nur Schafe und Pferde, sondern noch viele andere Tiere, die man streicheln und füttern kann. Da wären u.a.
 Kühe
 Esel
 
stolze Gockel 
 Wenn ich groß bin, werde ich eine Giraffe (okay, habe den Namen dieses Tieres vergessen)
 Aber erstmal bleibe ich bei Mama
 Rudi Völler? Ne, das laß ich mir nicht anhängen. War 1990 gar nicht in Italien
 Mein Friseur? Alles Natur!
Wir haben unseren Aufenthalt hier genossen, auch wenn Carinas Hose danach ein Fall für die Waschmaschine war, und Familien, vor allem mit kleinen Kindern, können hier einen schönen Tag verbringen. Also falls ihr mal in der Nähe seit, dann schaut vorbei. 

Happy Feet der kleine Pinguin

(ok) Wale und Robben hatten wir in Neuseeland ja schon gesehen. Was jetzt noch fehlte, waren Pinguine. Die erste Gelegenheit sollte sich in Oamaru einer Hafenstadt an der Südostküste der Südinsel ergeben. Hier gibt es eine Kolonie der Little Blue Penguins (Maori Korora), der kleinsten Pinguine der Welt. Diese kann man jeden Abend dabei beobachten, wie sie aus dem Meer kommen und über den Strand zu ihren Nestern watscheln. Das Ganze gegen ein entsprechendes Endgeld.

Wir haben uns erst einmal dazu entschieden in den Abendstunden den etwas außerhalb der Stadt gelegenen Bushy Beach aufzusuchen. Hier lebt eine kleine Kolonie der sehr seltenen Yellow Eyed Penguins. Die Little Blue Penguins wollten wir uns dann später anschauen.

Der Beach war schnell gefunden, nur leider ließen die Pinguine auf sich warten, so gesellten wir uns zu den anderen Schaulustigen und starrten mit ihnen auf das Meer hinaus.
Wir waren nicht die Einzigen, die gewartet haben
Sommer in Neuseeland kann übrigens auch sehr kalt sein
Als wir schon fast aufgeben wollten, hatte zumindest ein Pinguin ein Einsehen und tauchte aus den Fluten auf
Der kleine weiße Punkt da unten, beschwert Euch nicht, ohne Kameraobjektiv war er noch viel kleiner
Jetzt sollte es also losgehen, wir erwarteten jetzt hunderte von Pinguinen, die sich aus dem Meer an den Strand ergießen sollten. Aber da war ja noch was. Richtig, Yellow Eyed Penguins sind sehr selten und dem entsprechend kommen hier nicht hunderte an den Strand, sondern wenn man Glück hat bis zu 8. Diese Information entnahm ich einer Anzeigetafel, auf der die Sichtungen der letzten Tage verzeichnet waren. Wir hatten leider kein Glück und so blieb es für uns bei diesem einen. Nun Einer ist immer noch besser als Keiner. Dann gab es doch noch ein Trostpflaster, den es zeigte sich einer der Jungpinguine, der hungrig auf seine Eltern wartete.
Hey, was wollt ihr da oben von mir?
So unbeholfen, wie sie über den Strand watscheln, sind die kleinen Kerlchen übrigens nicht, sie müssen auf jeden Fall gut klettern können (und das ohne Arme), den die Nester sind recht weit oben in der Böschung gelegen
Es war wesentlich steiler, als es auf dem Foto aussieht
Gut durchgefroren haben wir uns dann auf den Heimweg gemacht und auf die Blue Penguins doch verzichtet.
Einige Tage später haben wir uns auf den Weg durch die Catlins gemacht. Hier wollten wir uns unter anderem versteinerte Bäume anschauen und wie es mal so ist, wenn man es gar nicht erwartet, dann wird man überrascht, denn den historischen Bäume wurde hier eindeutig die Schau gestohlen
Ein versteinerter Baum. Ja, ich hatte sie mir auch anders vorgestellt
Stars am Strand waren mehrere Yellow Eyed Penguin Jungtiere, die man aus geringem Abstand beobachten konnte. Da hätten wir uns die Frostbeulen in Omaru sparen können.
Das Flügelabstellen dient dem Temperaturausgleich

Wir habe aber nicht nur Pinguine gesehen. Dieser kleine Kormoran hatte sich zu einer Strassenblockade entschlossen. Er ließ sich nur unter Protest dazu bewegen, seinen Platz zu räumen
Hey, Ihr kommt hier nicht durch!
Na, das wollen wir ja mal sehen
Was soll das heißen, Ich hab große Füße!

Tierische Begegnungen | Animal Encounters




Mutter und Kind


Riesen-Straßen-Kakerlake. Längst überfällig...



ALARM! Riesen Heuschrecke! | Giant Grasshopper!




Tiger Cave Dog
 
 Tiger Cave Monkey





I don´t know what it is! Do you? Found it under the mosquito net, inside the bed under the blanket... 
No good sleep that night.


Batmans :-)

 
Hut-Cat

 
Lizzard caught in the bathromm. Good insect killer.





Giant black wasp (?)




Snake watching our lunchbreak.