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Snapshot, Shanghai: Internationaler Supermarkt.

...pures Glücksgefühl beim Anblick vertrauter Produkte, nach Wochen endlich mal wieder westlich frühstücken! Vorausgesetzt, man findet noch (Kuh)Milch...
Normale Supermärket führen keine Frühstücksflocken/Cereals, da muß man schon in einen "westlich" ausgerichteten ausfindig machen, da gibt es fast alles, zum entsprechenden Preis.



Und hier noch ein echt chinesisches Produkt: "Tausendjährige Eier (Century Eggs)". Sie sind natürlich keine tausend Jahre alt, auch wenn sie so aussehen. Die Verfärbung kommt, weil sie eingelegt werden und sich diese Lösung durch die Schale hindurchfrißt, dass innere wird flüssig und sieht dann wie verschimmelt aus. Wahrscheinlich gibt es tausend verschiedene Versionen.
Wir hatten diese Spezialität auch mal auf dem Teller. Es schmeckt nicht so furchtbar, wie es aussieht, es ist aber auch nichts, was ich unbedingt haben muß.


Australien. Erste Eindruecke!

(ck) Mal auf die Schnelle meine ersten Eindruecke, nach den ersten paar Tagen auf dem fuenften Kontinent:

- Die Leute sind nett und Smalltalkkuenstler. Beim Aussteigen aus dem Bus ruft man "Thanks!" in Richtung  des Busfahrers ("Bus Captain").
- Es ist bruetend heiss. Heute ca. 45Grad Celsius.
- Wie in vielen Laendern Asiens und ehem. britischen Kolonien gibts hier auch Linksverkehr. Das Lenkrad ist also rechts in Fahrzeugen, geschaltet wird mit der linken Hand. Morgen werden wir das erste Mal selbst fahren - Drueckt uns die Daumen!
- Die Geschaefte schliesen nachmittags um 5:30pm, haben dafuer aber auch sonntags auf, bis ca. 3:00pm. Nach Ladenschluss sind die Strassen leergefegt. Bestimmt gehen alle zum "Barbie" (BBQ = Fleisch braten).
- Die Haelfte der "Englischen" Sprache kann ich nicht verstehen. Weil viele, nur in Australien verwendetet  Ausdruecke und Floskeln in sehr speziellem Dialekt verwendet werden. Aber immerhin klingt es immer sehr freundlich!
- Im Land des Biers und Fleisches haben wir leider festgestellt, dass
Fleisch, wie eigentlich alles Lebensmittel sehr teuer ist
Bier und alles andere Alkoholische, seit einer erst kuerzlich in Kraft getretenen Gesetzesaenderung, nicht mehr auf der Strasse getrunken werden darf.
- Auch der Verkauf ist nur in speziellen, lizenzierten Laeden "Liquor Stores" erlaubt, die frueh schliessen und einige Auflagen haben, z.B. nur ein Kaufvorgang pro Person pro Tag. Ausweiskontrolle egal, wie alt die Leute sind. Kein Verkauf an bereits Alkoholisierte. Das ganze dann zu Preisen, die einem umhauen: Sixpack ca. 17 AUS$, ca. 10 Euro. Die Bierauswahl ist gross und endlich hat sich auch die Frage beantwortet, was eigentlich so alles mit "Oettinger Bier" gemacht wird... Es wird nach Australien exportiert!
-Die Leute sind sehr laut und praesent in ihrem Verhalten. Besonders die Kids, die in den Strassen  rumhaengen scheinen viel ueberschuessige Energie zu haben. Vielleicht zuviel Sonne und Barbie?
-Seit unserer Ankunft sehe ich jeden Tag den blauesten Blauen Himmel, den ich je gesehen habe. Kein Schleier, kein Woelkchen hat eine Chance, bei dieser Trockenheit.
- Die Pubs machen selbst im Herzen Perth gegen 22 Uhr zu.
- Vor fast allen Restaurants, Clubs, Bars stehen mindestens 2 Bouncer, um das Alter der Gaeste zu checken und Troublemaker draussen zu halten. An den Eingaengen und innen gibt es dann eine Flut von Hinweis- und Verbotsschildern, die alles regeln. Darueber, was an wenn ausgeschenkt, werden darf, welche Kleidungsstuecke nicht erlaubt sind usw.
-Ich habe taeglich leichte Kopfschmerzen. Ob's an der Hitze und der neuen Klimazone liegt, oder weil ich auf dem Kopf stehe?

Asien kulinarisch oder “You want the Tempeh with the Ayam?”

(ck) Besonders faszinierend finde ich Asiens unendliche Vielfalt an Gerichten und Getränken. Was hier so kreiert und konsumiert wird ist schier unglaublich. Wenn man also etwas mutig und experimentierfreudig ist, kann man fast täglich eine Überraschung erleben. Keine Angst, es kommt selten vor, dass es gar nicht schmeckt. Meist weiß man einfach nicht so genau, was man gerade bestellt hat...
Selbst, wenn man nämlich die Zutaten kennt, bedeutet es nicht, dass sie am Ende vertraut schmecken. Ein Käsebrot kann süß sein, rote Bohnen und getrocknetes und in feinste Fäden (Floss) geformtes Fleisch auch... Eisdessert beinhaltet gerne Bohnen und Maiskörner...


Das Abenteuer beginnt oft schon damit, dass mir ein Teil der Grundzutaten völlig unbekannt ist.


Nachfrage macht meist nicht schlauer, weil man sich entweder gar nicht verständigen kann (selbst in Singapur leben jede Menge Chinesen, die nur Chinesisch sprechen) oder der Tipp hilft einem nicht weiter. So bekommt man Auskünfte wie:

„Oh, that´s a Soursop“, „The filling is Red Bean Paste“, „It´s similar to a Pau”, “The blue ice cream is Yum”, “ No, Jackfruit is a bit similar to Durian but only from looking”, “No, Beancurd you eat as dessert”, “Umeboshi is the japanese name, we call it Huamei. You want?”, “No it´s, chickenfeet, it´s a speciality!“. “This soup is the famous Laksa”, “Barley drink is not too sweet”, “Cakes are with Green Paste or Lotus Filling”, “All Maindishes come with free Kimchi”, “Hot or cold Bubble Tea?”, “Shakes are Waterchestnut, Almondsoy or Grassjelly”, “Witch taste of you want for Pearl Tea?”, “You want the Tempeh with the Ayam?” Und so weiter und so fort!

Weitere Erkundigungen führen dann zur totalen Verwirrung, denn hier sind die Zutaten ja selbstverständlich bekannt. Das ist wohl so ähnlich, als ob man jemanden fragt ob er lieber  Rinds- oder Geflügelwurst will und die Gegenfrage lautet „Was ist denn Wurst?!?“

Also, wer glaubt, asiatisches Essen ist im Angebot des eingedeutschten Chinesen ausreichend repräsentiert liegt sehr falsch. Es ist nicht mal so, dass alle asiatischen Nationen Stäbchen verwenden. Und wie gesagt, schon ein Großteil der Grundzutaten, Gewürze und Geschmackskombinationen sind uns total unbekannt.

Hier ein paar Eindrücke und meine Erkenntnisse bzw. Vermutungen:

 Geröstete Kastanien, glasiert
 
Indische Donoughts mit Dips, teils höllenscharf

Indischer Dosa mit Dips (diese sind meist ähnlich)


 ?, chinesisch


Milch in Tütchen verpackt im Supermarkt in Peking. Bis ich die gefunden hatte... Niemand verstand "Milk" und typisch verpackt waren sie auch nicht...


nur so am Rande: ein Apfel- und Gemüseschäler wird als neues Wunderwerk präsentiert


Thailändisches Gemüse beim Kochkurs, ich erkannte Lemongras, Frühlingszwiebel, Tomate, Ingwer, Morcheln, Limetten, Kartoffeln
 
lauter unbekannte Sachen in der Auslage in Malaysia


leckere indische Küchlein mit den üblichen Dips
 
Dumplings und Paus. Ein chinesisches Grundnahrungsmittel mit den verschiedensten Füllungen.

lecker mit herzhafter Füllung

Desserts, u.a. Green Bean, Cheng Ting, Ginko Nut, Lotus Seed, Bubor, Sweet Potatoe...
 



Famous Ice Kacang und Dessert, mit vielen Früchten und Gemüse zur Wahl


Gegrillter Octopus auf Reisblatt, indonesisch


Grassjelly und Avocado (mit Choco-Sauce) Drink


irgendein Fleisch mit bunten Crackern, sehr lecker, indonesisch


Koreanische Beilagen, ?, Kimchi (oben rechts), eingelegte Eier (unten links), Seegrass (unten rechts)



Koreanischer Tischgrill mit mariniertem Fleisch, Zwiebeln und Pilzen
 
getrocknete Fische und Sepia beim Straßenhändler


  Singapurianischer Carrot Cake

Nasi (Reis) mit Fleisch süß-sauer


Bean Curd mit getrockneten Fischen und Krabben


Fish und Chips, am Flughafen war hier die Schlange am kürzesten und es eilte


Chinesische Fleischtheke


Südthailand, King Prawn zur Bestellung, die Nemos sind nur Zierde
 
Tiger Beer, Singapur


Jelly Drinks, Saft oder Tee mit einer Art Wackelpudding in Streifen, Stückchen oder Perlen Form


hier Peppermint mit Cappuccino Bubbles




kaltes Wasser mit Teeblättern in Peking. Wohl so üblich, jedenfalls tragen viele den ganzen Tag eine spezielle Wasser/Tee Plastikflasche mit sich rum (die man auch gerne modisch umhängt)

Brötchen mit Floss und Cheese. Muß nicht zwingend herzhaft schmecken.
 
 Krabbelndes Seafood zur Bestellung an den Tisch, Boat Quay Singapore

 
Teigwaren und Grüner Tee. Ganz rechts ein Miniatur-Mooncakem, Hong Kong


nein, kein Senf im Glass. Das ist Kuhmilch, sie steht den ganzen Tag ungekühlt am Straßenstand und die Papierabdeckung wird zum Trinken einfach per Strohhalm durchgepiekt.











Blinkender Ramsch zu Weihnachten

"Shop till you drop!" ist in Singapur nicht nur eine Floskel. Hier kaufen sich erwachsene Menschen mit großer Begeisterung blinkendes Spielzeug, mit dem sie garantiert lächerlich aussehen. Das Wunderwerk wird dann beim Spaziergang mit der Liebsten, der Fahrt in der U-Bahn oder im Restaurant wild blinkend präsentiert... Da soll noch mal jemand sagen, Singapurianer wären unentspannt... Hellau und Frohe Weihnachten!