Iftar Buffet

Während des Ramadans bieten viele Restaurants zum Abendessen ein Iftar Buffet an. Wir waren in einem Iranischen Restaurant. Auch hier konnte man wieder vieles lernen.

Erstens: Wenn das Buffet eröffnet wird, heiß dies noch lange nicht, dass man schon Essen darf. Man kann sich den Teller zwar beladen, gegessen werden darf aber erst, wenn der Sonnenuntergang offiziell verkündet worden ist. Dies führt dazu, dass man mit schmachtendem Blick vor seinem Essen sitzt und diesem dabei zuschaut wie es langsam kalt wird.

Zweitens: Nicht alles schmeckt, wie man es erwartet. Das was ich für eine Thunfischpaste gehalten habe, schmeckte wie kalter Pfeiffentabak. Keine Ahnung was das war. Auch die meisten anderen Dips waren eher gewöhnungsbedürftig, wobei einige sehr leckere dabei waren.

Drittens: Versuch einen Kellner zu erwischen, der sich auskennt und gut englisch spricht, ansonsten kann es zu interessanten Erlebnissen kommen. So versuchte ich einen Milch oder Joghurt Drink zu bestellen, den man uns empfohlen hatte. Leider kannte ich den exakten Namen nicht. Auf die Frage, ob ich einen Joghurt Drink bekommen könnte, ging der fleißige Kellner zum Buffet, schaute in eine Schüssel und rief mir zu, dass es noch Joghurt am Buffet gibt. Okay, danke für die Info, war ja auch gut gemeint. Also zweiter Versuch bei einem anderen Kellner. Hat dann auch funktioniert. Bei dem Getränk handelte es sich um eine Art Buttermilch mit verschiedenen Gewürzen. Auf die Frage, wie dieses Getränk nun heißt, kam die Antwort „Botter Milk“. Nicht wirklich falsch, aber auch nicht ganz die Information, die wir uns erhofft hatten. Der Name des Getränkes bleibt also vorerst ein Geheimnis. Wenn es jemand kennt, dann klärt uns bitte auf.

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