(ok) Heute waren wir in Old Deira und haben den Gold und Spice Souk besucht. Ich habe mir da ehrlich gesagt mehr von versprochen, nachdem ich den Reiseführer im Hotel gelesen habe. Okay es waren viele kleine Läden (wobei ich es mir insgesamt flächenmäßig doch größer vorgestellt habe), aber leider ist man als Tourist unweigerlich Freiwild für die Geschäftsleute. Das fängt schon in den Gassen an, wo einem leise im Vorbeigehen die Worte, cheap Rolex, Gucci, Louis Vuitton… zugeworfen werden. Wenn man nicht in ein stundenlanges Gespräch verwickelt werden will, sollte man bloß nicht reagieren und stur weitergehen. Vor den Läden das gleiche Spiel. Sobald man auch nur eine Millisekunde verharrt um sich die Auslagen anzuschauen, stürmt der geschäftstüchtig Verkäufer aus seinem Laden und schon geht es los. „My friend, where are you from, come in, all cheap, all the best, buy here.” Manchmal auch ein „ Hallo, guten Tag, kaufe hier, billig.“ Wer daran Spaß hat, bitte. Wir haben es nach einer halben Stunde doch vorgezogen weiter zuziehen.
Einer der wenigen Momente ohne Verkäufer
Mit einem Abra, einem Holzboot mit Dieselmoter sind wir dann über den Dubai Creek getuckert. Wenn man die Gegend mal vom Wasser aus sehen möchte ist dies zu empfehlen. Die Überfahrt dauert nur ein paar Minuten und kostet gerade mal 1 Dirham.
Der Blick vom Dubai Creek aus
Interessant war auch der kurze Disput zwischen unserem Kapitän, der gerne noch ein paar mehr Passagiere eingeladen hätte (Die Marge muss ja stimmen) und dem offiziellen Koordinator an Land, der ihn anwies jetzt schleunigst abzulegen und die Leute auf das nächste Abra lotste.
Hier passen noch ein paar Leute drauf!
So wurde die Gefahr eines Fährunfalls gebannt. Es hätte auch weder Rettungsboote noch Schwimmwesten gegeben. Ob in Dubai das Motto Frauen (und Kinder) zuerst gilt, weiß ich nicht
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